München:1860-Coach kritisiert Vorgänger: System funktionierte nicht

München (dpa/lby) - Der Absturz des TSV 1860 München aus der Zweitklassigkeit ist für Trainer Daniel Bierofka auch die Schuld seines Vorgängers Vitor Pereira. "Bis heute muss ich sagen, dass er ein toller Trainer ist, aber sein System hat einfach nicht funktioniert. Es war keine Mannschaft auf dem Platz, es war kein Miteinander da, kein mannschaftliches Gefüge", sagte der Ex-Profi dem "Kicker" (Montag): "Gegen Ende wurde es immer schlimmer", monierte  Bierofka.

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München (dpa/lby) - Der Absturz des TSV 1860 München aus der Zweitklassigkeit ist für Trainer Daniel Bierofka auch die Schuld seines Vorgängers Vitor Pereira. „Bis heute muss ich sagen, dass er ein toller Trainer ist, aber sein System hat einfach nicht funktioniert. Es war keine Mannschaft auf dem Platz, es war kein Miteinander da, kein mannschaftliches Gefüge“, sagte der Ex-Profi dem „Kicker“ (Montag): „Gegen Ende wurde es immer schlimmer“, monierte  Bierofka.

Die „Löwen“ hatten nach dem sportlichen Abstieg keine Lizenz für die 3. Liga bekommen und versuchen nun, mit Bierofka als Trainer aus der  Regionalliga Bayern wieder in den Profifußball aufzusteigen. Dass es soweit kommen konnte, lastet der 38 Jahre alte Trainer aber nicht nur dem Portugiesen Pereira, sondern auch den Spielern an. „Jeder versuchte, sein eigenes Süppchen zu kochen. Wir sind am Ende völlig verdient abgestiegen.“

Zusammenhalt und der „unbedingte Wille“, in der Liga zu bleiben, fehlten den Münchnern, wie Bierofka erklärte. Der Coach des  Regionalliga-Tabellenführers fordert im Hinblick auf die Fans: „Es muss wieder ein Schulterschluss her.“

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