Kiel:Holstein Kiel peilt ersten Halbfinal-Einzug an

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Ein Fußball-Spiel. (Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

Wer Rekordmeister Bayern München eliminiert, darf vor einem Regionalligisten nicht weiche Knie kriegen. "Es ist eine großartige Chance für uns", sagte Trainer...

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Essen/Kiel (dpa/lno) - Wer Rekordmeister Bayern München eliminiert, darf vor einem Regionalligisten nicht weiche Knie kriegen. „Es ist eine großartige Chance für uns“, sagte Trainer Ole Werner vor dem DFB-Pokal-Viertelfinale am Mittwoch (18.30 Uhr/Sky) bei Außenseiter Rot-Weiss Essen. „Es ist ein besonderes Spiel für unsere Mannschaft, ein besonderes Spiel für unseren Verein“, bekannte der 32 Jahre alte Coach. Noch nie stand die KSV Holstein in Pokal-Halbfinale.

Werner weiß, dass Essen als Bezwinger von Arminia Bielefeld, Fortuna Düsseldorf und Bayer Leverkusen ein ernstzunehmender Rivale ist. „Das wird ein hartes Stück Arbeit“, sagte der Trainer. Bis auf die verletzten Stefan Thesker (Anriss der Achillessehne) und Noah Awuku (Riss der Achillessehne) stehen den Norddeutschen alle Profis zur Verfügung. Eventuell rückt Angreifer Janni Serra nach überstandenem Muskelfaserriss wieder in die Startelf. „Wir gehen davon aus, dass es für mehr als 30 Minuten reicht“, sagte Werner über den 22-Jährigen. Nur fünf Tage nach dem Pokalspiel wartet der nächste Höhepunkt auf seine Akteure: das Liga-Spitzenspiel beim Nordrivalen Hamburger SV.

Der Störche-Gegner aus Essen hat sich bei seinem eigenen Pokal-Märchen das des 1. FC Saarbrücken zum Beispiel genommen. Die Saarländer erreichten im Vorjahr als erster Viertligist in der Geschichte des Wettbewerbs das Pokal-Halbfinale, dieses Kunststück will RWE gegen Kiel nun nachmachen. „Wir haben Saarbrücken von Anfang an als mögliche Blaupause gesehen“, sagte Vorstandschef Marcus Uhlig. Auf die Frage, ob er den Pokalsieg oder den Aufstieg in die 3. Liga bevorzuge, antwortete Uhlig: „Am liebsten beides. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich ganz klar sagen: Der Aufstieg steht über allem“. Auch wenn der Pokalwettbewerb höchst lukrativ ist.

© dpa-infocom, dpa:210302-99-654338/2

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