Hamburg:St. Pauli verpflichtet Allagui und Sahin

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Hamburg (dpa/lno) - Der FC St. Pauli treibt seine Personalplanungen für die kommende Saison in der 2. Fußball-Bundesliga voran. Einen Tag nach der ablösefreien Verpflichtung von Stürmer Sami Allagui gab der Kiezclub bekannt, dass er bei dem bisher nur ausgeliehenen türkischen U21-Nationalspieler Cenk Sahin von Basaksehir Istanbul die Kaufoption gezogen hat. Der 22-Jährige steht damit bei den Hanseaten bis 2021 unter Vertrag. Die festgeschriebene Ablöse soll rund 1,2 Millionen Euro betragen. Dies wäre der teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte.

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Hamburg (dpa/lno) - Der FC St. Pauli treibt seine Personalplanungen für die kommende Saison in der 2. Fußball-Bundesliga voran. Einen Tag nach der ablösefreien Verpflichtung von Stürmer Sami Allagui gab der Kiezclub bekannt, dass er bei dem bisher nur ausgeliehenen türkischen U21-Nationalspieler Cenk Sahin von Basaksehir Istanbul die Kaufoption gezogen hat. Der 22-Jährige steht damit bei den Hanseaten bis 2021 unter Vertrag. Die festgeschriebene Ablöse soll rund 1,2 Millionen Euro betragen. Dies wäre der teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte.

„Auch wenn die Größenordnung des Transfers für den FC St. Pauli nicht alltäglich ist, folgen wir auch bei dieser Entscheidung dem Grundsatz der wirtschaftlichen Vernunft“, erklärte Sportchef Andreas Rettig am Sonntag. „Aufgrund der von Cenk im letzten Jahr gezeigten Leistungen war diese Entscheidung folgerichtig.“ Hintergedanke könnte sein, dass St. Pauli den umworbenen Leistungsträger verpflichtet hat, um ihn bei entsprechenden Angeboten mit Gewinn weiter zu transferieren. Sahin hatte in dieser Saison mit vier Treffern und sechs Torvorlagen großen Anteil am Klassenverbleib des Teams von Trainer Ewald Lienen.

Der 27-malige tunesische Nationalspieler Allagui unterschrieb bis 2019. „Er ist ein erfahrener Stürmer, der auf all seinen Stationen seine Torgefahr gezeigt hat. Auch als Vorbereiter besitzt er große Qualität“, lobte Rettig. Allagui wechselt mit der Empfehlung von 108 Bundesliga-Spielen für Hertha BSC und Mainz 05 (26 Tore) und 106 Zweitliga-Partien (36 Tore) ans Millerntor.

Trainer Ewald Lienen lässt seine Zukunft beim Kiezclub derweil weiter offen. „Ich habe immer gesagt, dass ich das so lange mache, wie es Spaß macht und erfolgreich ist. Und dann muss man schauen“, sagte der 63 Jahre alte Ex-Profi der „Hamburger Morgenpost“ (Samstag). Nach dem vorzeitg gesicherten Klassenverbleib waren Spekulationen aufgekommen, Lienen könnte den frei werdenden Posten als Sportdirektor übernehmen und sein bisheriger Co-Trainer Olaf Janßen zum Chefcoach aufsteigen. Auch dazu gibt es noch keine eindeutige Aussage der Verantwortlichen.

Zuletzt wurde spekuliert, dass sich Lienen nach 18 Jahren als Profi und 24 Jahren als Coach aus dem Fußball zurückziehen könnte. Auch dazu machte der Trainer-Routinier, der den FC St. Pauli zweimal vor dem Abstieg in die Drittklassigkeit bewahrt hat und bei den Fans sehr beliebt ist, keine klare Angaben. „Das könnte sein. Es könnte aber auch sein, dass er (der Moment der Entscheidung) erst in einem Jahr kommt oder in zwei Jahren oder drei. Wer weiß“, sagte er ausweichend.

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