Frauen-Bundesliga:Wolfsburg bleibt an der Spitze

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In der Champions League ausgeschieden, in der Bundesliga nach wie vor Erster: Der Alexandra Popp hat den VfL Wolfsburg spät vor der ersten Saisonniederlage bewahrt. (Foto: Cathrin Mueller/Getty Images for DFB)

Gerade noch so verhindert der VfL gegen die TSG Hoffenheim die erste Saisonniederlage. Den Fußballerinnen von Aufsteiger Nürnberg gelingt der erste Sieg.

Dank Alexandra Popp haben die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg vier Tage nach ihrem Champions League-Aus die erste Saisonniederlage in der Bundesliga gerade noch verhindert. Der deutsche Meisterschaftszweite von Chefcoach Tommy Stroot kam am Sonntag im Spitzenspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim zu einem 2:2 (0:2). DFB-Kapitänin Popp erzielte in der hart umkämpften Partie erst in der 89. Minute den Ausgleich. Damit verteidigten die VfL-Frauen die Tabellenführung zwei Punkte vor dem Team des früheren Wolfsburger Trainers Stephan Lerch.

Titelverteidiger Bayern München verringerte durch ein 3:0 (3:0) beim Aufsteiger RB Leipzig den Rückstand auf zwei Punkte. Giulia Gwinn (8.) und Jovana Damnjanovic (14.) sorgten in Leipzig schon früh für klare Verhältnisse. Damnjanovic (43.) ließ noch vor der Pause das 3:0 folgen. Die Münchnerinnen, die in den ersten fünf Spielen überraschend schon vier Zähler liegen gelassen hatten, zogen als Tabellendritter mit Hoffenheim nach Punkten gleich. Schlusslicht MSV Duisburg war beim 1:5 (0:4) bei Eintracht Frankfurt chancenlos.

Für die Hoffenheimerinnen trafen zunächst Ereleta Memeti (18. Minute) und Mara Alber (45.+1), Dominique Janssen verwandelte einen Elfmeter zum 1:2 (55.). Der diesjährige Königsklassen-Finalist hatte am Mittwoch nach einem 0:2 (Hinspiel 3:3) gegen Paris FC die Gruppenspiele in der Champions League verpasst. Dabei hatte die Niederländerin Janssen noch einen Strafstoß verschossen. Gegen Hoffenheim erspielte sich der VfL zwar 12:4 Torschüsse in der ersten Halbzeit, wurde aber zweimal eiskalt erwischt. Beim 0:2 fälschte Janssen den Ball noch ins eigene Tor ab. Popp holte dann den Elfmeter heraus und köpfelte nach dem Anschlusstreffer an die Latte. Danach gelang ihr aus dem Gewühl heraus das 2:2.

Am Samstag konnten auch die Fußballerinnen des 1. FC Nürnberg einen Erfolg feiern: Die Aufsteigerinnen gewannen beim SC Freiburg mit 2:0 (1:0) und verließen zumindest vorübergehend den letzten Platz. Nadja Burkard (6.) und Vanessa Haim (90.+4) erzielten die Treffer der Gäste. Im zweiten Samstagsspiel trennten sich die SGS Essen und Werder Bremen 1:1 (0:0). Die Führung der Gäste durch Lina Hausicke (55.) glich Essen spät durch Ramona Maier (90.) aus.

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