Interview zu Fangewalt:"Fußballfans sind keine kriminellen Banden"

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in mehrfacher Hinsicht gefährlich: Beim Spiel von Olympique Marseille gegen Eintracht Frankfurt fliegen Feuerwerkskörper zwischen den Fanblöcken hin und her. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Fanvertreter und Polizei warnen angesichts der jüngsten Ausschreitungen vor Toten in Fußballstadien. Sig Zelt, Sprecher der Vereinigung Pro Fans, über mögliche Lösungen zur Deeskalation - und warum Kollektivstrafen verheerend sind.

Von David Kulessa

Immer wieder kam es zuletzt zu Ausschreitungen, wenn Fans deutscher Klubs auf Europapokalreise waren: beim Champions-League-Spiel von Eintracht Frankfurt in Marseille, bei der Conference-League-Partie des 1. FC Köln in Nizza, in der Europa League beim Besuch von Union Berlin in Malmö. Sig Zelt ist Anhänger von Union und Sprecher der Ultra-nahen Fanvereinigung Pro Fans; er bezeichnet sich selbst als "Gewerkschaftler für Fußballfans". Er spricht über die Gewaltausbrüche in den Kurven - und die Fehler der Verbände und Behörden.

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