Duisburg:Holstein Kiel stark: Nach 3:1 in Duisburg wieder Erster

Lesezeit: 1 min

Duisburg (dpa/lno) - Holstein Kiel bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga ein gefürchteter Gast. Die Norddeutschen feierten am Freitagabend mit einem 3:1 (1:0) beim MSV Duisburg ihren dritten Auswärtssieg der Saison und übernahmen mindestens für eine Nacht wieder die Tabellenführung. Dominick Drexler (73. Minute, 88./Foulelfmeter) und Kingsley Schindler (9. Minute) erzielten vor 13 578 Zuschauern in der Schauinsland-Reisen-Arena die Tore für das Team von Trainer Markus Anfang. Lukas Fröde (90.+1) traf im Duell der Aufsteiger für die enttäuschenden Gastgeber.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Duisburg (dpa/lno) - Holstein Kiel bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga ein gefürchteter Gast. Die Norddeutschen feierten am Freitagabend mit einem 3:1 (1:0) beim MSV Duisburg ihren dritten Auswärtssieg der Saison und übernahmen mindestens für eine Nacht wieder die Tabellenführung. Dominick Drexler (73. Minute, 88./Foulelfmeter) und Kingsley Schindler (9. Minute) erzielten vor 13 578 Zuschauern in der Schauinsland-Reisen-Arena die Tore für das Team von Trainer Markus Anfang. Lukas Fröde (90.+1) traf im Duell der Aufsteiger für die enttäuschenden Gastgeber. 

„In der ersten Halbzeit waren wir schon richtig gut drauf und hätten ein, zwei Tore mehr machen können, ja müssen. Das haben wir sehr gut gemacht und verdient gewonnen“, sagte Mittelfeldspieler Tim Siedschlag. Torhüter Kenneth Kronholm sah dies ebenso: „Wir haben wieder einmal ein starkes Auswärtsspiel hingelegt. Genauso muss man das machen, um auswärts drei Punkte mitzunehmen.“

Drei Tage nach dem 0:1 gegen den FC St. Pauli präsentierten sich die Störche, bei denen Neuzugang Johannes van den Bergh debütierte, von der Niederlage im Derby unbeeindruckt und von Beginn an hellwach. Schindler nutzte die optische Überlegenheit der Kieler nach einem präzisen Pass von Dominick Drexler zur frühen Führung. Der 24 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler schoss aus spitzem Winkel seinen bereits dritten Saisontreffer.

Das Erfolgserlebnis verschaffte den auswärts ohnehin starken Kielern weiteres Selbstvertrauen. Drexler hätte nach knapp 20 Minuten in Sachen Tore nachlegen können, verpasste aus Mittelstürmerposition allerdings eine Hereingabe des erneut sehr agilen Steven Lewerenz. Auch in der Folge behielten die Gäste die Spielkontrolle und ließen gegen harmlose Zebras bis zur Pause so gut wie nichts zu. 

Den Schwung der ersten Halbzeit ließen die Kieler allerdings in der Kabine und hatten sich nach dem Wiederanpfiff heftiger Attacken der Gastgeber zu erwehren. Keeper Kenneth Kronholm erwies sich dabei einmal mehr als sicherer Rückhalt und zeigte seine beste Parade, als er in der 68. Minute einen Schuss von MSV-Verteidiger Kevin Wolze an die Latte lenkte.

Auf der Gegenseite hatte auch Holstein einige gute Möglichkeiten zur Vorentscheidung. Die gelang schließlich Drexler eine gute Viertelstunde vor Schluss, als er einen langen Ball von Lewerenz im Sturmzentrum annahm und überlegt vollendete. Danach verwandelte Kiels Regisseur auch noch einen von MSV-Torhüter Mark Flekken an Schindler verursachten Elfmeter und machte das Kieler Glück damit perfekt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: