Dresden:Coach-Walpurgis sieht Dresden konkurrenzfähig

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Dresden (dpa/sn) - Die Ausfälle wiegen schwer. Fußball-Zweitligist SG Dynamo Dresden muss am Samstag (13.00 Uhr/Sky) beim FC St. Pauli unter anderem ohne die beiden Abwehrspieler Marco Hartmann und Linus Wahlqvist antreten. "Harti muss den ganzen Dezember pausieren. Die Verletzung von Linus kann ich nicht weiter erläutern, weil ich sie noch nie gehört habe", sagte Cheftrainer Maik Walpurgis am Donnerstag.

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Dresden (dpa/sn) - Die Ausfälle wiegen schwer. Fußball-Zweitligist SG Dynamo Dresden muss am Samstag (13.00 Uhr/Sky) beim FC St. Pauli unter anderem ohne die beiden Abwehrspieler Marco Hartmann und Linus Wahlqvist antreten. „Harti muss den ganzen Dezember pausieren. Die Verletzung von Linus kann ich nicht weiter erläutern, weil ich sie noch nie gehört habe“, sagte Cheftrainer Maik Walpurgis am Donnerstag.

Rechtsverteidiger Wahlqvist, der in dieser Spielzeit alle 14 Zweitliga-Partien für Dresden bestritt, hat sich eine Stressfraktur im Sitzbeinbereich zugezogen und fällt ebenso bis zur Winterpause aus wie Kapitän Marco Hartmann, der sich am vergangenen Wochenende einen Rippenbruch zugezogen hatte. Auch Mittelfeldspieler Patrick Möschl fehlt nach einem operativen Eingriff aufgrund eines Sehnenabrisses im rechten Oberschenkel noch mehrere Wochen. Eine Freigabe für das Pauli-Spiel von Florian Ballas lässt bisher noch auf sich warten, Philip Heise kehrte erst am Freitag nach einer Oberschenkelverhärtung wieder ins Mannschaftstraining zurück. Walpurgis hofft, dass das Duo vielleicht doch in Hamburg spielen kann.

„Wir müssen schauen, dass wir unsere Ausfälle kompensieren. Dennoch sehe ich uns in einer absolut konkurrenzfähigen Situation, weil es auch wieder Chancen für andere Spieler sind“, erklärte Walpurgis und spricht dabei neben Niklas Kreuzer auch „Allzweckwaffe“ Erich Berko an. „Er kann alle Positionen spielen, egal ob als Stoßstürmer, auf den Außenbahnen oder als Rechtsverteidiger. Ich kann mich immer auf ihn verlassen und weiß, dass er seine Leistung bringen wird.“

Mit einem Sieg bei den Kiez-Kickern kann seine Mannschaft weiter an die Aufstiegsränge heranrücken. Dynamo belegt Rang zehn der Tabelle, drei Zähler hinter dem Vierten St. Pauli. Es ist die erste von drei richtungsweisenden Partien im Dezember. Denn mit St. Pauli, Holstein Kiel und dem SC Paderborn trifft die Walpurgis-Elf bis zum Abschluss der Hinrunde gleich auf drei ambitionierte Teams, die vor Dynamo in der Tabelle stehen.

„Wir sind im Verfolgerfeld dabei. Bei drei Punkten hinter dem Dritten würde ich nicht sagen, dass wir nur die zweite Tabellenhälfte anführen“, sagte Walpurgis. Mit St. Pauli erwartet er einen Gegner, „der uns alles abverlangen wird.“

Beide Teams müssen in den ersten 45 Minuten auch auf die Unterstützung ihrer Anhänger verzichten. Denn die Fans der deutschen Profi-Vereine haben einen bundesweiten Protest angekündigt, den auch der Dynamo-Coach ein stückweit nachvollziehen kann. Dabei geht es unter anderem gegen die unbeliebten Montagsspiele sowie die fortschreitende Kommerzialisierung des Fußballs.

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