Berlin:„Noch nicht reif genug“: Hertha verliert Heimstärke

Lesezeit: 1 min

Berlin (dpa) - Der Blick ein Jahr zurück offenbart auf schmerzliche Art die größte Misere von Hertha BSC in dieser Saison. Hatte der Berliner Fußball-Bundesligist in der vergangenen Spielzeit aus den ersten acht Heimspielen sieben Siege und damit 21 Punkte geholt, sind es aktuell nur drei Siege und elf Zähler. Hertha BSC hat seine Heimstärke verloren. Das musste auch Trainer Pal Dardai nach dem 1:2 gegen Eintracht Frankfurt am 14. Spieltag einräumen. "Natürlich tut es Hertha weh, wenn ich das Tor erziele", sagte der ehemalige Herthaner Kevin-Prince Boateng zu seinem Siegtreffer.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa) - Der Blick ein Jahr zurück offenbart auf schmerzliche Art die größte Misere von Hertha BSC in dieser Saison. Hatte der Berliner Fußball-Bundesligist in der vergangenen Spielzeit aus den ersten acht Heimspielen sieben Siege und damit 21 Punkte geholt, sind es aktuell nur drei Siege und elf Zähler. Hertha BSC hat seine Heimstärke verloren. Das musste auch Trainer Pal Dardai nach dem 1:2 gegen Eintracht Frankfurt am 14. Spieltag einräumen. „Natürlich tut es Hertha weh, wenn ich das Tor erziele“, sagte der ehemalige Herthaner Kevin-Prince Boateng zu seinem Siegtreffer.

Doch nicht so sehr die Umstände des K.o.-Tores in der 80. Minute, sondern der Einbruch nach 20 starken Anfangsminuten treibt den Chefcoach um. „Die Frage ist, warum haben wir aufgehört, Fußball zu spielen“, sagte Dardai: Das war nicht abgesprochen. Hertha fiel es nicht nur im Spiel gegen die Hessen schwer, nach einem eigenen Tor die Spannung und die vorgegebene Taktik zu erhalten. „Da sind wir noch nicht reif genug“, meinte der Trainer.

Am Dienstag startet Dardai die Vorbereitung auf den Hinrunden-Endspurt, der am Sonntag mit der Partie beim Überraschungs-Siebten FC Augsburg beginnt. Schon drei Tage später empfängt Hertha im Olympiastadion Aufsteiger Hannover 96. Zum Abschluss der ersten Halbserie geht es am 17. Dezember zum Champions-League-Club RB Leipzig. „Wir brauchen noch vier Punkte, damit wir eine ruhige Winterpause haben“, betonte Dardai. Derzeit steht seine Mannschaft mit 17 Zählern auf Rang elf. Nach unten zu einem Abstiegsrang und nach oben zu einem internationalen Startplatz trennen die Berliner je fünf Punkte.

Die verlorenen Zähler gegen Frankfurt werden Dardai und seine Spieler noch eine Weile schmerzen. „Es tut weh, wenn man durch eigene Fehler so verliert“, erklärte Stürmer Davie Selke, dessen zweites Liga-Saisontor nicht half. Bei der letzten Europa-League-Partie am Donnerstag (21.05 Uhr) zu Hause gegen Östersunds FK wird Dardai dem Großteil seiner Stammkräfte eine Pause geben. Denn der K.o. nach der Gruppenphase steht schon fest, die Schweden stehen bereits in der nächsten Runde.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: