Berlin:Angst vorm Spiel kennt Labbadia nicht

Herthas Trainer Bruno Labbadia während des Interviews vor Spielbeginn. (Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/ZB/Archivbild)

Den Aufbaugegner für den FC Schalke will Hertha BSC spielen. Angst, dass die seit 29 Spielen in der Fußball-Bundesliga sieglosen Königsblauen ausgerechnet im...

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Berlin (dpa/lnw) - Den Aufbaugegner für den FC Schalke will Hertha BSC spielen. Angst, dass die seit 29 Spielen in der Fußball-Bundesliga sieglosen Königsblauen ausgerechnet im Berliner Olympiastadion ihre Horrorbilanz beenden könnten, hat Coach Bruno Labbadia nicht. „Ich gehe nie mit Furcht, sondern mit Optimismus in ein Spiel. Der jeweilige Gegner muss seine Serie selber fürchten“, sagte Labbadia am Mittwoch in einer digitalen Pressekonferenz.

„Viel wichtiger ist, dass die Lust auf einen Sieg größer ist als die Furcht zu verlieren“, sagte der Hertha-Trainer vor der Partie an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky). Gegen den mit vier Zählern abgeschlagenen Tabellenletzten erwartet der Coach des Tabellen-14. allerdings ein „heiß umkämpftes Spiel“. Seine Erklärung: „Wir müssen bei Schalke unterscheiden zwischen dem Tabellenstand und der Eigenqualität der Spieler.“

Der 54-Jährige warnte vor dem Gegner, der in Christian Gross bereits den vierten Trainer in dieser Saison an der Seitenlinie hat. „Nach einem Trainerwechsel ist die Mannschaft immer schwer einzuschätzen“, sagte Labbadia.

Gegen Schalke muss Labbadia weiterhin auf Santiago Ascacibar sowie Matthew Leckie und Abwehrchef Dedryck Boyata verzichten. Den 30 Jahre alten Belgier könnte Niklas Stark ersetzen, der zuletzt vor der Abwehr gespielt hatte. Mit dem 25-Jährigen und Jordan Torunarigha würden somit ein Links- und ein Rechtsfuß das Abwehrzentrum bilden.

Angreifer Jhon Cordoba, der zu Wochenbeginn wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen war, könnte gegen Schalke eine Option sein, wenn auch nicht für 90 Minuten, wie Labbadia betonte. „Man merkt Jhon an, dass er zwei Monate nicht auf dem Platz gestanden hat.“

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