Fifa:Katar soll Infantino abgehört haben

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Fifa-Präsident Gianni Infantino (links) mit Scheich Tamim bin Hamad Al Thani. (Foto: Hassan Ammar/AP)

Wegen seiner Geheimtreffen mit dem Ex-Bundesanwalt der Schweiz läuft bereits ein Verfahren gegen den Fifa-Boss. Nun wird die Affäre noch brisanter: Mindestens einmal sollen Spione den Sitzungsraum verwanzt haben. Besitzt Katar belastendes Material?

Von Johannes Aumüller und Thomas Kistner

In der Justizaffäre um den Fifa-Präsidenten Gianni Infantino und seine Geheimtreffen mit dem früheren Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber gibt es eine spektakuläre Entwicklung. Nach Recherchen der NZZ am Sonntag soll das Meeting im Berner Hotel "Schweizerhof" am 16. Juni 2017 von Nachrichtenagenten aufgezeichnet worden sein, die im Auftrag Katars tätig waren. Mit der Spionageaktion, Codename "Matterhorn", habe sich das Emirat belastendes Material verschaffen wollen, so die Zeitung.

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