Beim Blick auf die Schar der Fußballverbände hüpft das Herz des Fifa-Bosses Gianni Infantino. Ende der vergangenen Woche lief die Bewerberfrist für die nächste Präsidentenwahl des Weltverbandes ab, und sieh an: Der umstrittene Italo-Schweizer ist der einzige Kandidat, der beim Kongress in Kigali/Ruanda im März antritt. Jetzt kann sich der 52-Jährige wie schon vor vier Jahren per Akklamation bestätigen lassen - obwohl in der Schweiz ein Strafermittlungsverfahren gegen ihn läuft.
Ermittlungen gegen Fifa-Präsident:Infantinos mysteriöse Flüge - es zeigt sich ein Muster
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Über die Zukunft des Fifa-Chefs entscheidet die Justiz, die gegen ihn ermittelt. Und die muss sich nach dem ominösen Flug nach New York mit weiteren, bisher unbekannten Reisen befassen.
Von Johannes Aumüller und Thomas Kistner
Exklusiv Fifa:Gianni Infantino, die USA und ein schmutziger Masterplan
Skandal um Skandal erschüttert die Fifa - und die Justiz schaut zu. Steckt dahinter System? Recherchen zeigen, wie eine Konstellation entstand, die alle zufriedenstellte: Der Fifa-Boss ist unantastbar - und Amerika hat die WM 2026. Eine Rekonstruktion.
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