Fifa-Präsident:Gianni Infantino und der ewige Mangel an Beweisen

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Fifa-Präsident Gianni Infantino und die anderen Verdächtigen haben sich erkennbar zu absurden Darstellungen verbündet. (Foto: Asanka Brendon Ratnayake/Reuters)

Die zwei Rentner, die in der Schweiz gegen den Fifa-Präsidenten ermittelten, haben getan, was von ihnen erwartet wurde: das Verfahren eingestellt. Wenn es um Sportfunktionäre geht, ist die Justiz des Landes auf fast schon provokante Weise naiv.

Kommentar von Thomas Kistner

Es gibt einen wahren Satz in Gianni Infantinos Jubel-Mitteilung in eigener Sache. Dass die Strafermittlung zu seinen Geheimtreffen mit dem Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber - der über diese Sache sogar stürzte - nun eingestellt wurde, sei "natürlich überhaupt nicht überraschend", lässt er seine Fifa verbreiten. "Das einzig Überraschende ist nur, dass es so lange gedauert hat, bis man zu diesem im Vornherein so offensichtlichen Ergebnis gekommen ist."

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