FC Bayern trennt sich von Thomas Tuchel:Es geht auseinander, was nie zusammengefunden hat

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Es hat sich nie ganz richtig angefühlt: Thomas Tuchel bleibt noch bis Saisonende Trainer des FC Bayern. (Foto: Federico Gambarini/dpa)

Ein Paartherapeut würde sagen: Endlich. Thomas Tuchel und der FC Bayern beschließen ihre Trennung im Sommer. Über eine schwierige Beziehung, deren Anfang schon das Ende innewohnte.

Von Christof Kneer und Philipp Schneider

Es hilft nichts: Um das Ende zu verstehen, muss man noch mal zurück an den Anfang. Man muss sich noch mal hineinblenden in jenes Telefongespräch vom vergangenen März, dessen Wortlaut von den Beteiligten bereits mehrfach übermittelt wurde und den man doch nicht glauben kann. Wat willste, soll Thomas Tuchel bei Annahme des Telefonats gesagt haben, eine Ausdrucksweise, die nicht typisch ist für Menschen, die aus Krumbach in Schwaben stammen. Dass Hasan Salihamidzic daraufhin "Wenn du keinen Bock hast, leg auf" gewitzelt haben soll, kommt schon eher hin, aber zum Verständnis der Geschichte ist die Kenntnis des genauen Wortlauts sowieso unerheblich. Es reicht, dass es ungefähr so schon gewesen sein wird.

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