FC Bayern und Stürmer Kane:Schon mal den Wagen vorfahren für Harry

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Jetzt liegt es an Harry Kane zu entscheiden, ob er von Tottenham zu Bayern München wechseln will. (Foto: Yui Mok/PA/Imago)

Nach wochenlangen Verhandlungen hat sich der FC Bayern mit Tottenham Hotspur offenbar auf einen Transfer von Harry Kane geeinigt. Eine große Kleinigkeit fehlt aber noch bis zum endgültigen Vollzug: Der Stürmer zögert, sein Jawort zu erneuern.

Von Christof Kneer und Philipp Schneider

Der schon auch barocke Uli Hoeneß saß da also im Barocksaal des Deutschen Theaters in München, auf einem Sofa, das mindestens so rot war wie der FC Bayern. Hoeneß hatte ein Heimspiel bei dieser Veranstaltung, die die Abendzeitung ihm da hin organisiert hatte. Man darf die These wagen, dass Hoeneß sich mit der sog. Öffentlichkeit durchaus ein wenig auskennt, er nutzt und unterhält sie seit Jahrzehnten. Trotzdem wirkt es manchmal, als würde er die Öffentlichkeit bei solchen Anlässen vergessen. Wenn es ihm gemütlich ist, sagt er manchmal Sachen, die er im Rahmen der anderen, der gefährlichen Öffentlichkeit (offizielle Interviews, Fernsehauftritte) niemals sagen würde. Er redet sich in Laune, genießt den Applaus, lässt sich von Episode zu Episode treiben.

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:Deadlines von allen Seiten

Die Verhandlungen um Harry Kane gehen in die finale Phase. Spätestens zum ersten Spieltag will der Stürmer wissen, wo er bald spielt. Tottenhams Klubboss Levy pokert weiter hoch - und könnte riskieren, dass die Bayern doch Plan B verfolgen.

Von Philipp Schneider

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