Nur virtuell versammeln sich die Delegierten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) an diesem Freitag zu einem außerordentlichen Bundestag. Das könnte manchem Funktionär um den DFB-Präsidenten Bernd Neuendorf entgegenkommen. Zwar erweisen sich auch Präsenz-Veranstaltungen beim DFB nur selten als Ort der Kontroverse, aber das digitale Format verstärkt die Zurückhaltung erfahrungsgemäß noch. Dabei ist der Anlass für dieses Sondertreffen ein Thema, bei dem eigentlich Diskussionsbedarf besteht.
DFB in der Krise:Das Risiko hinter dem Blendwerk
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Der DFB ist finanziell angeschlagen - nun soll ein neuer Grundlagenvertrag mit der Bundesliga mehr Geld bringen. Doch die Konstruktion ist gewagt: Die Einnahmen des Verbandes könnten erheblich geringer ausfallen, als derzeit suggeriert wird.
Von Johannes Aumüller und Thomas Kistner
Finanzen des DFB:Viele Misserfolge kosten sehr viel Geld
Eine teure Akademie, Ärger mit der Steuer - und nun das nächste Finanzproblem: Wenn die Nationalteams bei Turnieren enttäuschen, droht ein Rückgang der Sponsoreneinnahmen. Der DFB-Präsident verdient trotzdem doppelt so gut wie sein Vorgänger.
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