Abschied von Christian Streich:Seinetwegen ist das Trainerfeuern uncool

Lesezeit: 2 min

Hoch soll er leben: Christian Streich nach dem Bundesliga-Wiederaufstieg 2016 in Paderborn. (Foto: Stuart Franklin/Bongarts/Getty Images)

Christian Streich wurde über die Jahre zum Symbol der Kontinuität und zu einer Art sozialem Gewissen des deutschen Fußballs. Sein Vermächtnis ist riesig - auch wenn er selbst das vermutlich abstreiten würde.

Kommentar von Sebastian Fischer

Was dem deutschen Fußball in diesem Sommer verloren geht, das wird man wohl allerspätestens im Herbst merken. Wenn in drei Bundesländern neue Landtage gewählt werden, den Umfragen zufolge mit einer starken AfD. Wenn die Frage aufkommt, wie sich Vereine und Verbände positionieren. Wenn die deutlichste Antwort, auf die sich wohl die Mehrheit der Fußballerinnen und Fußballer im Land einigen könnte, dann nicht mehr auf Alemannisch in einer Pressekonferenz aus Anlass des kommenden Bundesligaspiels des Sport-Clubs Freiburg fällt und das Video davon in den sozialen Medien rauf und runter geteilt wird.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSC Freiburg
:Vergeblich gehofft

Christian Streich hört am Saisonende beim SC Freiburg auf, der Verein steht vor einer Zäsur. Die Spekulation, der erfolgreiche Coach könnte nun zum FC Bayern wechseln, sorgt allerdings eher für Belustigung.

Von Christoph Ruf

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: