Champions League:Wie eine Schießerei im Saloon

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Liefern sich immer wieder heiße Duelle auf höchstem Niveau: Carlo Ancelotti (rechts), Trainer von Real Madrid, und Pep Guardiola, Trainer von Manchester City. (Foto: Manu Fernandez/dpa)

Real Madrid und Manchester City liefern sich im Viertelfinal-Hinspiel der Champions-League ein sagenhaftes Fußballspiel. Das 3:3 lässt schwer prognostizieren, wer in wenigen Tagen das zweite Duell gewinnen wird.

Von Javier Cáceres, Madrid

Es gibt keine schönen Gesänge auf ein Unentschieden? Könnte man so meinen, wenn es die Ballade "Um a um" von Tribalistas nicht gäbe, einer sagenhaften Música-Popular-Brasileira-Band aus dem Land des fünffachen Weltmeisters, in dem es darum geht, dass es in der Liebe nicht um Siege geht. Oder könnte man meinen, wenn es das 3:3 nicht gegeben hätte, auf das sich Real Madrid und Manchester City am Dienstagabend im Estádio Santiago Bernabéu verständigten. Denn es bot ein solches pyrotechnisches Spektakel an Emotionen, dass der Berichterstatter der italienischen Gazzetta dello Sport am Ende der Partie mehr Schmetterlinge im Bauch hatte als ein frisch Verliebter: "Möge es niemals enden ..."

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