Champions-League-Duell gegen Galatasaray:Diskussionen um Keller-Nachfolger

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Die Diskussionen über seinen Nachfolger werden Keller auch nach Istanbul begleiten. Auch Schalke hat Sehnsucht nach einem Cheftrainer, der das Team prägen kann, wie es Thomas Tuchel in Mainz gelungen ist, Christian Streich in Freiburg, Jürgen Klopp in Dortmund oder Jupp Heynckes in München. Tuchel würde man dem FSV gern abwerben, aber man müsste wohl Waffengewalt einsetzen, um den Mainzer Widerstand zu überwinden.

Heynckes hingegen wird im Sommer sein Engagement bei den Bayern quittieren, und prompt behauptete Bild, in der Schalker Chefetage kursiere der Plan, "demnächst" Kontakt aufnehmen zu wollen zu Heynckes. Horst Heldt bezeichnete diese Meldung routiniert als "Spekulation". Sein Einspruch wird die Diskussion um Heynckes aber kaum aufhalten, ebenso wenig wie der Umstand, dass der 67-Jährige vor zehn Jahren schon mal in Schalke gearbeitet hat und den Verein im Ärger verließ.

Vollzugsmeldungen sind vorerst nicht zu erwarten, die laufende Saison ist ein zu großer Einfluss- und Unsicherheitsfaktor. Es gab zwar schon Insider, die ganz sicher zu wissen meinten, der Frankfurter Trainer Armin Veh (vertraglich ungebunden für die nächste Saison) werde das Amt übernehmen.

Sie konkurrieren jedoch mit Insidern, die den ehemaligen, derzeit stellenlosen Chelsea-Trainer Roberto di Matteo zum Spitzenkandidaten erklärt haben. Der Italiener Di Matteo spricht unter anderem auch Deutsch und war angeblich schon auf Schalkes Einladung im Stadion. Der Klub hat das dementiert.

Sicher ist: Jens Keller wird wieder eine Arbeit im Klub erhalten. Ein Grund zur Freude.

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