Bierhoffs Nachfolge:Eine Liste, auf der nur die größten Namen stehen

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Sein Verhältnis zu Bierhoff sei von "unschätzbar hohem Vertrauen" geprägt gewesen, so Flick, und "dieses Vertrauen ist und bleibt im Fußball das höchste Gut". (Foto: Arne Dedert/dpa)

Bobic, Sammer, Rangnick, Hitzlsperger - oder gar Matthäus? Nach der verkorksten WM hängt auch die Zukunft von Hansi Flick davon ab, wer Oliver Bierhoff als DFB-Manager beerbt. Doch im Moment gibt vor allem einer Ton und Tempo vor: Hans-Joachim Watzke.

Von Christof Kneer und Philipp Selldorf, Doha

Im deutschen Fußball gibt es in dieser Kalenderwoche einen neuen Tag. Auf den Montag folgt in bewährter Manier der Dienstag, aber bevor der Donnerstag kommt, ist erst mal Aki-Tag. Am ehemaligen Mittwoch wird Hans-Joachim "Aki" Watzke, 63, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, in multipler Funktion im Dienst des deutschen Fußballs unterwegs sein. In Frankfurt hat er zwei wichtige Termine, zum einen als Vorsitzender der Aufsichtsrats-Sitzung der Deutschen Fußball Liga (DFL), zum anderen als Mitglied einer diskreten Dreierrunde, die bis Montag als diskrete Viererrunde geplant war. In der Dreierrunde assistiert er als DFB-Vizepräsident dem Präsidenten Bernd Neuendorf, wobei das wahre Kräfteverhältnis aus den Amtstiteln eher nicht hervorgeht.

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Der DFB-Manager hat die Härten seines Jobs, die Kritik und die Polemik, erstaunlich gut ausgehalten. Vielleicht wird sich das Bild von Bierhoff in der Öffentlichkeit durch seinen Rückzug positiv wandeln - verdient hätte er es allemal.

Kommentar von Philipp Selldorf

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