Berlin:Super-Bowl-Gewinner Vollmer: Kniefall-Proteste „heikel“

Berlin (dpa/bb) - Der deutsche Super-Bowl-Gewinner Sebastian Vollmer will in der Debatte um die Kniefall-Proteste in der amerikanischen Football-Liga NFL keine Partei ergreifen. "Das ist ein sehr heikles Thema", sagte der 33-Jährige, der im Frühjahr nach sieben Jahren bei den New England Patriots seine Football-Karriere beendete, am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. "Traditionell haben viele Sportler ihre Plattform benutzt, um Dinge zu ändern oder ein Gespräch anzuregen, das passiert hier jetzt ja auch", sagte Vollmer.

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Berlin (dpa/bb) - Der deutsche Super-Bowl-Gewinner Sebastian Vollmer will in der Debatte um die Kniefall-Proteste in der amerikanischen Football-Liga NFL keine Partei ergreifen. „Das ist ein sehr heikles Thema“, sagte der 33-Jährige, der im Frühjahr nach sieben Jahren bei den New England Patriots seine Football-Karriere beendete, am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. „Traditionell haben viele Sportler ihre Plattform benutzt, um Dinge zu ändern oder ein Gespräch anzuregen, das passiert hier jetzt ja auch“, sagte Vollmer.

Die ursprüngliche Protest von Spieler Colin Kaepernick habe sich mit dem Niederknien während der Nationalhymne speziell gegen Polizeigewalt gerichtet. „Mittlerweile sind es hunderte Spieler, die das machen und jeder hat so ein bisschen seine eigene Agenda“, meinte Vollmer. „Es ist schwer, als Fan nachzuvollziehen, wogegen oder wofür demonstriert wird.“

Am vergangenen Samstag hatte sich auch die Berliner Fußballer von Hertha BSC mit einem Kniefall dem Protest symbolisch angeschlossen und darauf gemischte Reaktionen erhalten.

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