
So endete die Saison im Tabellenkeller der Fußball-Bundesliga. Dieser wirre Nachmittag, an dem sich so häufig die Konstellation im Abstiegskampf veränderte. Spieler des SC Freiburg betrauern den Abstieg. Damit hatte eigentlich kaum einer mehr gerechnet, denn die Badener waren vor dem letzten Spiel auf Platz 14 gestartet.

Gleichzeitig in Paderborn. Die Spieler des VfB Stuttgart feiern wild den Klassenerhalt. Viele Wochen waren die Schwaben ganz unten in der Tabelle gewesen, nun gerettet auf Platz 15. Doch von vorne.

Gleich zu Beginn trifft Hiroshi Kiyotake für Hannover gegen Freiburg.

Und Marc Vicinovic für Paderborn gegen Stuttgart. Jetzt sind der VfB und der Hamburger SV direkt abgestiegen. Doch die beiden Traditionsvereine schlagen zurück.

Der HSV trifft in der zweiten Halbzeit durch Ivica Olic und dann das durch Slabodan Rajkovic (im Bild) zum 2:0 gegen Schalke.

Danach setzt Trainer Bruno Labbadia zum Sprint an.

Stuttgart hatte schon in der ersten Halbzeit ausgeglichen, dazu ein Dutzend bester Chancen ausgelassen. Erst Daniel Ginczek traf nach 72 Minuten mit einem der wichtigsten Treffer der Stuttgarter Klubgeschichte zum 2:1 (im Bild).

Die Entscheidung in Hannover. Freiburgs Torwart Roman Bürki kratzt den Ball von der Linie, trifft aber nur Verteidiger Pavel Krmas (Nummer 2), von dessen Schienbein der Ball ins Tor fliegt. 0:2 - Freiburg erzielt zwar noch ein Tor, doch es ist zu wenig.

So bleiben diese Bilder: Beim HSV feiern die Menschen, dass die Uhr des einzigen niemals abgestiegenen Gründungsmitglied der Bundesliga im Stadion zumindest noch bis zum Ende der Relegation gegen den Dritten der zweiten Liga laufen darf.

Michael Frontzeck ist der Rettungstrainer von Hannover 96.

Der VfB tanzt vor der Fankurve.

Die Spieler des SC Paderborn bedanken sich bei den Zuschauern für eine erstklassige Unterstützung, der Aufsteiger muss wieder runter.

Bitterer aber ist der Abstieg des SC Freiburg. Trainer Christian Streich winkte den Anhängern zu. Danach sagte er: "Der Verein ist ein kleiner, aber ein großer in seinem Wesen. Wir werden das überstehen und wiederkommen."