2. Bundesliga:Fürth auf Aufstiegskurs

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Danny Latza aus Bochum muss sich gegen Stephan Fürstner und Zolt Korcsmar von Fürth durchsetzen. (Foto: Bongarts/Getty Images)

Greuther Fürth zeigt abermals nur eine durchschnittliche Leistung - doch beim VfL Bochum reicht diese für ein 2:0. Damit festigen die Franken den zweiten Tabellenplatz, in Bochum wachsen hingegen die Abstiegssorgen.

Die SpVgg Greuther Fürth bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga trotz einer abermals durchschnittlichen Leistung auf Aufstiegskurs. Beim VfL Bochum siegten die schwach aus der Winterpause gekommenen Franken zum Abschluss des 24. Spieltages 2:0 (1:0) und festigten mit dem zweiten Sieg in Folge Platz zwei hinter Tabellenführer 1. FC Köln. Bei den Bochumern vergrößerten sich nach Erfolgen der Konkurrenz die Abstiegssorgen.

Daniel Brosinski sorgte mit einem sehenswerten Freistoßtreffer aus rund 25 Metern für die Führung der Gäste - allerdings unter gütiger Mithilfe von Geburtstagskind Andreas Luthe (41.). Der VfL-Schlussmann, der 27 Jahre alt wurde, ließ den Ball in der Torwart-Ecke einschlagen. Den Schlusspunkt setzte in der ersten Minute der Nachspielzeit nach einem Konter der eingewechselte Ilir Azemi.

Bochums Trainer Peter Neururer beklagte nach der Partie die erneut schwache Leistung im Sturm. "Wir haben nach vorne überhaupt keine Durchschlagskraft. Wenn man das Ergebnis sieht, dann sollte man sich in Sachen Abstieg Gedanken machen", sagte Neururer bei Sky. Sein Gegenüber Frank Kramer war angesichts der drei Punkte zufrieden: "Wir haben relativ wenig zugelassen, diszipliniert verteidigt. In der Vorwärtsbewegung haben wir aber noch Spiel nach oben."

Vor 10 833 Zuschauern in Bochum boten beide Mannschaften fußballerische Schonkost. Der VfL stand defensiv kompakt und zeigte ein gutes Zweikampfverhalten, blieb in der Offensive aber ebenso planlos wie die Fürther. Passend zum niedrigen Niveau der Begegnung fiel der erste Treffer nach einem Standard. Nach der Pause änderte sich am Spielverlauf wenig. Bochum war um den Ausgleich bemüht, präsentierte sich im Angriff jedoch zu limitiert. Fürth rief das vorhandene spielerische Potenzial nie voll ab und beschränkte sich auf die Ergebnisverwaltung, Chancen blieben über 90 Minuten Mangelware. Beste Spieler bei den Bochumern waren Florian Jungwirth und Mirkan Aydin, bei Fürth überzeugten Torschütze Brosinski und Benedikt Röcker.

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