Altenholz:Dienstleister Dataport schützt Verwaltung vor Spam-Wellen

Altenholz (dpa) - Versuchte Hackerangriffe über Spam-Mails haben nach Angaben des IT-Dienstleisters Dataport 2017 drastisch zugenommen. Für die Mailpostfächer der öffentlichen Verwaltung habe Dataport Spam-Wellen mit bis zu 15 Millionen abgewiesenen Mails pro Monat verzeichnet, teilte der Dienstleister am Freitag mit. Der Spitzenanteil der Spam-Mails am gesamten Mailverkehr sei von 75 auf bis zu 88 Prozent gestiegen. Träger von Dataport sind die Länder Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt sowie der kommunale IT-Verbund Schleswig-Holstein. Sitz der Anstalt des öffentlichen Rechts mit 2500 Mitarbeitern und einem Umsatz von 507 Millionen Euro (2016) ist Altenholz bei Kiel.

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Altenholz (dpa) - Versuchte Hackerangriffe über Spam-Mails haben nach Angaben des IT-Dienstleisters Dataport 2017 drastisch zugenommen. Für die Mailpostfächer der öffentlichen Verwaltung habe Dataport Spam-Wellen mit bis zu 15 Millionen abgewiesenen Mails pro Monat verzeichnet, teilte der Dienstleister am Freitag mit. Der Spitzenanteil der Spam-Mails am gesamten Mailverkehr sei von 75 auf bis zu 88 Prozent gestiegen. Träger von Dataport sind die Länder Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt sowie der kommunale IT-Verbund Schleswig-Holstein. Sitz der Anstalt des öffentlichen Rechts mit 2500 Mitarbeitern und einem Umsatz von 507 Millionen Euro (2016) ist Altenholz bei Kiel.

Oft enthielten die Spam-Mails laut Dataport Anhänge oder Links, die Schadsoftware auf dem PC des Empfängers installieren sollten, hieß es. Immer häufiger würden gefälschte Absenderadressen verwendet. „Die Zahlen zeigen erneut, wie wichtig professionelles und vorausschauendes IT-Sicherheitsmanagement ist“, sagte Dataport-Vorstandschef Johann Bizer. „Denn trotz der stark steigenden Bedrohung haben wir bei den nach unseren Standards gemanagten Computern keinen Schaden durch Trojaner, Ransomware oder andere Schadprogramme gehabt.“

Es habe zwar monatlich im Schnitt 765 Meldungen über sicherheitsrelevante Vorfälle gegeben, aber in durchschnittlich nur drei Fällen pro Monat sei manuelles Nacharbeiten an infizierten Rechnern nötig gewesen. Keine Infektion einzelner Rechner habe sich in den Netzwerken der öffentlichen Verwaltung ausbreiten können, sagte Bizer.

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