Erfurt:Vierte Welle sorgt für Personalausfall im Handwerk

Ein Arbeiter geht über eine Baustelle. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild)

Die extrem hohe Zahl an Corona-Infektionen macht dem Thüringer Handwerk zu schaffen. Die Betriebe litten derzeit unter hohen Personalausfällen, erklärte der...

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Erfurt (dpa/th) - Die extrem hohe Zahl an Corona-Infektionen macht dem Thüringer Handwerk zu schaffen. Die Betriebe litten derzeit unter hohen Personalausfällen, erklärte der Geschäftsführer der Handwerkskammer Erfurt, Thomas Malcherek, am Dienstag. „Das Infektionsgeschehen muss eingedämpft werden, aber nicht zu Lasten der Handwerksbetriebe, ihrer Handlungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit.“ Zudem müsse die Politik klären, wer die Folgekosten der neuen Corona-Regeln trage.

Die vierte Corona-Welle treffe die Betriebe „so hart wie nie zuvor“. Der hohe Personalausfall mache klar, dass es noch immer keine klaren Leitlinien gebe - vom Verdachtsfall über Tests und Quarantäne bis zur Rückkehr an den Arbeitsplatz. Zudem gehe es um eine Kostenerstattung. Malcherek: „Wenn der Staat Regeln erlässt, die mit Kosten verbunden sind, muss er die Betriebe entlasten und darf die Kosten der Corona-Tests nicht auf die Arbeitgeber umwälzen. Das gilt besonders auch für die körpernahen Dienstleistungen mit 2G-Regelung.“

Der Kammer-Geschäftsführer sprach sich dafür aus, dass Arbeitnehmer die Kosten für ihre Tests selbst tragen. Alternativ hätten sie die Möglichkeit, sich impfen zu lassen.

© dpa-infocom, dpa:211123-99-115259/2

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