Osnabrück:Lindner: konsequentes Vorgehen gegen Gewalttäter in Hamburg

Berlin (dpa) - FDP-Chef Christian Lindner hat sich für ein entschiedenes Vorgehen der Polizei gegen Gewalttäter bei den G20-Protesten ausgesprochen. "Wer vermummt mit Flaschen auf Polizisten wirft, ist kein Gipfelgegner oder Demonstrant, sondern ein Straftäter", sagte Lindner der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Für die Gewaltexzesse in Hamburg "darf es keine Toleranz geben".

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Berlin (dpa) - FDP-Chef Christian Lindner hat sich für ein entschiedenes Vorgehen der Polizei gegen Gewalttäter bei den G20-Protesten ausgesprochen. „Wer vermummt mit Flaschen auf Polizisten wirft, ist kein Gipfelgegner oder Demonstrant, sondern ein Straftäter“, sagte Lindner der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstag). Für die Gewaltexzesse in Hamburg „darf es keine Toleranz geben“.

Lindner würdigte das Demonstrationsrecht als „wichtiges Gut unserer liberalen Demokratie“. Die Polizei habe beim G20-Gipfel „bislang einen guten Ausgleich“ geschafft. „Die Demonstranten liegen in der Sache falsch. Sie wehren sich gegen Dialog und setzen auf Abschottung“, erklärte er.

Kritisch äußerte sich der FDP-Chef zum Vorstoß von Außenminister Sigmar Gabriel (SPD), G20-Konferenzen künftig im UN-Gebäude in New York auszurichten. „Es darf nicht der Eindruck entstehen, die Gipfelteilnehmer würden sich irgendwo verstecken“, meinte Lindner.

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