Wenn Beatrix Mairhofer zurzeit aus ihrem Bürofenster im Gemeindehaus von St. Walburg im Ultental schaut, bietet sich ihr ein seltsames Bild: Die Dächer der Häuser sind dick gepolstert, auf dem Parkplatz haben Schneepflüge die weiße Last zu Wällen aufgetürmt. Auf den steilen Wiesenhängen ringsum jedoch, wo der Boden noch nicht gefroren und daher rutschig ist, weshalb kleine Lawinen abgegangen sind, dort sprießt und grünt es - als wäre jetzt April und nicht Ende November.
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Die heftigen November-Schneefälle in Südtirol haben das Ultental mit am stärksten getroffen. Wie aus dem Ausnahmezustand Vorfreude wurde.
Von Helmut Luther
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