Reisebücher:Gefangen in der Heldenrolle

Die Fotografen Dieter Blum und Luis Fabini zeigen Cowboys in Amerika zwischen Alltag und Heldenmythos.

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(Foto: Luis Fabini)

In ganz Amerika hat Luis Fabini für sein Buch "Amerikas Cowboys" (Sieveking Verlag, München 2016. 156 Seiten, 49,90 Euro) Cowboys, Gauchos und Vaqueiros fotografiert. Sie taugen nach wie vor als Posterboys wie dieser Chagra, ein Bergfarmer in Ecuador.

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(Foto: Luis Fabini)

Glamourös ist ihre Gegenwart aber keineswegs, das zeigen die von Arbeit gezeichneten Hände eines Gauchos in Uruguay.

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(Foto: Luis Fabini)

Die traditionelle Lederkleidung der Vaqueiros im kargen Nordosten von Brasilien schützt vor Sonne und Gestrüpp. Die Handschuhe bedecken nur den Handrücken: So kann der Vaqueiro Zügel und Waffe besser halten.

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(Foto: Luis Fabini)

Stolz spricht aus dem Blick dieser beiden mexikanischen Charros.

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(Foto: Luis Fabini)

Die brasilianische Region Pantanal ist untypisches Cowboyland: Das tropische Feuchtgebiet ist monatelang überflutet, am Ende der Trockenzeit müssen die Rinder deshalb von den Pantaneiros zusammengetrieben werden - das kann mehrere Wochen dauern.

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(Foto: Luis Fabini)

Es schwingt immer auch Nostalgie mit, wenn Cowboys ihre Fähigkeiten nicht auf der Ranch, sondern in der Arena demonstrieren: Ein Teilnehmer im Finale der National Charro Championship in Guadalajara, Mexiko.

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(Foto: Luis Fabini)

Ein Mann, ein Pferd, ein Lasso - eine nicht zu trennende Einheit.

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(Foto: Dieter Blum)

In den Bildern des deutschen Fotografen Dieter Blum wird der Heldenstatus der Cowboys hingegen brüchig. Er fotografierte sie bei Probeaufnahmen für eine Marlboro-Kampagne im Jahr 1992 in gewöhnlichen, für sie jedoch ungewöhnlichen Situationen. Im Buch "Cowboys. The First Shooting 1992" (Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2016. 136 Seiten, 39,80 Euro) wurde die Serie nun erstmals veröffentlicht.

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(Foto: Krause, Johansen; Dieter Blum / Hatje Cantz)

Mythos trifft auf Alltag: Auch Cowboys müssen an einer roten Ampel anhalten.

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(Foto: Krause, Johansen; Dieter Blum / Hatje Cantz)

Und dennoch bleiben Cowboys vor allem eins: Projektionsfläche für die Sehnsucht nach Freiheit und Abenteuer. Die ausführliche Rezension beider Bücher lesen Sie hier.

© SZ vom 03.11.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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