Hoch und immer höher steigt die Fontäne, fällt in sich zusammen und nimmt kraftvoll neuen Anlauf. Wer auf den Omonia-Platz zufährt, sieht die Wassersäule schon von Weitem. Es ist nicht lange her, da war hier nur eine öde Platte aus Beton, eine urbane Wüstenei, so missgestaltet und vernachlässigt, dass die Athener den Omonia mieden. In der griechischen Krise sammelte sich an diesem Ort Europas Elend: Geflüchtete, Drogenhändler, Prostituierte. Touristen wurden vor dem "Niemandsland" Omonia gewarnt. Und nun zeigt sich der Platz, von dem sechs Magistralen in alle Richtungen führen und die Distanzen zu anderen Städten gemessen werden, der griechische Nullpunkt sozusagen, in neuem Glanz. Mit einer 20 Meter hohen Fontäne und fast 200 Wasserspeiern. Großzügig verteilten sie kühlenden Sprühregen auf einen Ring aus frischem Gras, der den Brunnen umgibt.
Griechenland-Reise:Athen erwacht
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