Der Wolf ist dann in kurzen, raschen Sätzen mal wieder schneller da als erwartet, zumindest so rein gesprächsthematisch: Noch keinen Meter ist man der Alm auf 2009 Metern näher gekommen, hat im Hof von Andreas Eppacher unten in Rein in Taufers, Südtirol, noch nicht einmal an dem schwarzen Kaffee genippt, da ist Andreas Eppacher schon voll drin in jener Debatte, die man in aller Naivität erst am Ende des Gesprächs angehen wollte. "Das mit dem Wolf bricht der Almwirtschaft das Genick", sagt Eppacher. "Hundertprozentig."
Alpen:Almen unter Druck
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Klimakrise, Massentourismus und jetzt auch noch der Wolf: Die alpine Kulturlandschaft ist bedroht. Geht ein wertvoller Erholungsraum verloren? Ein Hilferuf!
Von Dominik Prantl

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