Wer eine Wohnung sucht, braucht Glück und Ausdauer. Vor allem, wenn sie bezahlbar sein soll. In Deutschland fehlen 700 000 Wohnungen, wie aus neuen Zahlen von einem Bündnis aus Mieterbund, Baugewerkschaft und Sozialverbänden hervorgeht. Es fehlen so viele Wohnungen wie noch nie. Obwohl man das Problem ja seit Jahren kennt. Woran liegt das?
"Man muss ehrlicherweise sagen, wir haben gar keinen Wohnraummangel", sagt Laura Weißmüller, SZ-Expertin für Bauen und Architektur. "Wir haben auch eine hohe Leerstandsquote in Deutschland. Die Wohnungen sind nur am falschen Ort." Und deswegen ist der Wohnungsmarkt in den Großstädten eben so, wie er ist. Um das zu ändern, braucht es laut Weißmüller mehr als nur Geld. Es gehe vor allem darum, wen man fördert und wie in Zukunft gebaut wird.
Immerhin habe die Politik verstanden, dass es brennt, ist sich Weißmüller sicher. "Die Richtung stimmt, aber der Mut fehlt."
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Moderation, Redaktion: Johannes Korsche
Redaktion: Tami Holderried
Produktion: Jakob Arnu
Zusätzliches Audiomaterial über: BR24, Reuters
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