Lichtenfels:Landratswahlen in vier bayerischen Kreisen

Regen/Lichtenfels (dpa/lby) - Neben der Bundestagswahl entscheiden in 20 bayerischen Kommunen die Bürger heute auch über Landräte und Bürgermeister. Die meiste Aufmerksamkeit dürfte dabei der Landkreis Regen im Bayerischen Wald auf sich ziehen, denn dort wird ein Nachfolger für Landrat Michael Adam (SPD) gesucht. Er brachte es zu bundesweiter Prominenz, als er 2008 mit gerade einmal 23 Jahren jüngster Bürgermeister Deutschlands wurde. "Ich bin alles, was man in Bodenmais nicht sein darf - jung, evangelisch und offen schwul", hatte er damals seinen überraschenden Wahlerfolg kommentiert. Drei Jahre später wurde er Landrat in Regen.

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Regen/Lichtenfels (dpa/lby) - Neben der Bundestagswahl entscheiden in 20 bayerischen Kommunen die Bürger heute auch über Landräte und Bürgermeister. Die meiste Aufmerksamkeit dürfte dabei der Landkreis Regen im Bayerischen Wald auf sich ziehen, denn dort wird ein Nachfolger für Landrat Michael Adam (SPD) gesucht. Er brachte es zu bundesweiter Prominenz, als er 2008 mit gerade einmal 23 Jahren jüngster Bürgermeister Deutschlands wurde. „Ich bin alles, was man in Bodenmais nicht sein darf - jung, evangelisch und offen schwul“, hatte er damals seinen überraschenden Wahlerfolg kommentiert. Drei Jahre später wurde er Landrat in Regen.

Mit 32 Jahren kämpft er nicht mehr um seine Wiederwahl. Stattdessen will er seinen Universitätsabschluss nachholen. Nun stehen in dem Landkreis vier Kandidaten für die Adam-Nachfolge zur Wahl: Stefan Ebner (CSU), Rita Röhrl (SPD), Jens Schlüter (Grüne) und Johann Müller (AfD).

Im oberfränkischen Lichtenfels hofft der frühere CSU-Landtagsabgeordnete Christian Meißner auf eine zweite Amtszeit als Landrat. Gegen ihn treten Arnt-Uwe Schille von der SPD und Heike Kunzelmann von der AfD an.

In Mittelfranken sind die Bürger aufgerufen, in den Landkreisen Roth und Weißenburg-Gunzenhausen einen Landrat zu wählen. In beiden Kreisen treten die Amtsinhaber Herbert Eckstein (SPD) und Gerhard Wägemann (CSU) ohne Konkurrenten an. Ihre Wahl gilt damit als sicher, auch wenn Wähler andere Namen auf ihren Wahlzettel schreiben können.

In Neumarkt in der Oberpfalz geht es um den Posten des Oberbürgermeisters. Neben Amtsinhaber Thomas Thumann von der UPW/FW (Unabhängige Parteifreie Wählergemeinschaft/Freie Wähler) treten Richard Graf (CSU) und Dieter Ries für die Freie Liste Zukunft an.

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