Geplante Parteigründung:Bammel vor Wagenknecht

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Tino Chrupalla sprach nach dem Vorfall von einem "Anschlag auf meine Person". (Foto: Kay Nietfeld/AP)

An diesem Montag will Sahra Wagenknecht ihre Pläne für die Gründung einer eigenen Partei vorstellen. Wieso sie damit den seit Monaten andauernden Höhenflug der AfD in Umfragen stoppen könnte.

Von Roland Preuß

Es wird jetzt ernst, allerdings nicht nur für die Linke. Wenn Sahra Wagenknecht an diesem Montag in Berlin ihre Pläne zur Gründung einer eigenen Partei vorstellt, so ist das für ihre bisherige Partei ein großes Thema, aber auch für die Konkurrenz rechts außen: die AfD. Wagenknecht will ihren Verein "Bündnis Sahra Wagenknecht - Für Vernunft und Gerechtigkeit" präsentieren, der als Vorstufe gilt zur Gründung einer Wagenknecht-Partei. Wenn es so kommt wie erwartet, dürfte Wagenknecht viele Wähler der Linken ansprechen, aber auch einen beträchtlichen Teil der AfD-Anhänger.

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