Ulm:General: Militärische Kooperation mit den USA reibungslos

Ulm (dpa/lsw) - Ungeachtet der politischen Spannungen zwischen den USA und ihren Nato-Partnern verläuft die militärische Zusammenarbeit nach Angaben eines direkt beteiligten Bundeswehrgenerals bislang reibungslos. "Auf der konkreten taktischen Ebene sehe ich keine Auswirkungen", sagte Generalleutnant Richard Roßmanith der Deutschen Presse-Agentur. Der 62-Jährige ist Befehlshaber des in Ulm ansässigen Multinationalen Kommandos Operative Führung. Es soll künftig Nato-Einsätze im Ausland leiten können, darunter in Afghanistan.

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Ulm (dpa/lsw) - Ungeachtet der politischen Spannungen zwischen den USA und ihren Nato-Partnern verläuft die militärische Zusammenarbeit nach Angaben eines direkt beteiligten Bundeswehrgenerals bislang reibungslos. „Auf der konkreten taktischen Ebene sehe ich keine Auswirkungen“, sagte Generalleutnant Richard Roßmanith der Deutschen Presse-Agentur. Der 62-Jährige ist Befehlshaber des in Ulm ansässigen Multinationalen Kommandos Operative Führung. Es soll künftig Nato-Einsätze im Ausland leiten können, darunter in Afghanistan.

Bei der am Pfingstmontag auf dem US-Truppenübungsplatz im bayerischen Grafenwöhr beginnenden Nato-Stabsübung „Saber Strike 2017“ (bis 14.6.) werde es „sicher keine Probleme hinsichtlich der Kooperation mit den Amerikanern geben“, sagte Roßmanith. Sein Kommando, dem hohe Stabsoffiziere aus den USA und zwölf weiteren Ländern angehören, nutzt in Grafenwöhr das Trainingszentrum der US-Armee.

Bei „Saber Strike 2017“ geht es um die Unterstützung der baltischen Nato-Staaten bei der Abwehr einer Aggression. Für das Ulmer Kommando ist die Übung die letzte Etappe vor seiner Nato-Zertifizierung. Ab Juli 2018 soll es dann in der Lage sein, kurzfristig in ausländische Einsatzgebiete verlegt zu werden und dort Zehntausende Nato-Soldaten aller Waffengattungen zu führen.

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