Autoverkehr:Sieben Bürger klagen für bessere Luft in Städten

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Autos ohne Ende: Die WHO beklagt, die deutschen Grenzwerte für Stickstoffdioxid und Feinstaub seien zu hoch. Die empfohlenen Werte werden oft gerissen. (Foto: Florian Gaertner/imago)

Bisher ging es bei Klagen der Deutschen Umwelthilfe um die Einhaltung von Grenzwerten für Stickstoffdioxid und Feinstaub. Jetzt aber ziehen Betroffene vors Bundesverfassungsgericht - sie wollen strengere Grenzwerte. Drohen neue Tempolimits?

Von Markus Balser, Berlin

Gezählt hat er die Autos auf der Straße vor seiner Wohnung noch nie. Es wären auch zu viele. Messungen zufolge aber passieren rund 150 000 Fahrzeuge täglich das Zuhause von Volker Becker-Battaglia mitten in München. Der Filmproduzent wohnt in der Landshuter Allee, einer der meistbefahrenen Straßen Deutschlands. Er sei kein Autogegner, sagt Becker-Battaglia. Aber es seien einfach zu viele. Für das Ausmaß der Blechlawinen, die sich heute durch deutsche Straßen und Wohngebiete schieben, findet der 60-Jährige nur ein Wort: "Wahnsinn."

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