Coronavirus in den USA:Wenn den Präsidenten das Leid nicht interessiert

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Haftinsassen in El Paso, Texas, helfen in der Gerichtsmedizin beim Umlagern von an Covid-19 Verstorbenen auf Kühlanhänger. (Foto: Ivan Pierre Aguirre/REUTERS)

Die dritte Corona-Welle hält die USA fest im Griff, die Infektionszahlen brechen alle Rekorde. Präsident Trump scheint das wenig zu kümmern. Nachfolger Biden muss zuschauen.

Von Hubert Wetzel, Washington

Als im April die erste Corona-Welle die USA traf, lag die gemeldete Anzahl der täglichen Neuinfektionen bei etwa 30 000. Dieser Wert war vermutlich deutlich zu niedrig, denn es gab damals längst nicht genug Tests, um die tatsächliche Verbreitung des Virus verlässlich messen zu können. Im Juli, als die zweite Welle über die USA hinwegrollte, war dieses Problem behoben. In dieser Zeit wurden etwa 66 000 tägliche Neuinfektionen diagnostiziert - mehr als doppelt so viele wie ein Vierteljahr zuvor.

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