USA und China:Er will ja nur reden

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Außenminister Antony Blinken ist seit fünf Jahren das erste hochrangige Mitglied der US-Regierung, das China besucht. (Foto: Soeren Stache/dpa)

Es ist die bisher wichtigste Reise des US-Außenministers: Antony Blinken möchte die gefährliche Rivalität zwischen China und den USA entschärfen. Dafür ist er auch bereit, ein paar kräftige verbale Schläge einzustecken.

Von Stefan Kornelius

51 Jahre nach Richard Nixons Chinareise und den Vorarbeiten seines späteren Außenministers Henry Kissinger wird an diesem Samstag ein später Nachfolger im US-Außenamt die zweite Öffnung Chinas versuchen. Doch was Präsident Nixon nach 25 Jahren Sprach- und Kontaktlosigkeit gelang, wird Antony Blinken freilich nicht vergönnt sein. Die chinesisch-amerikanischen Beziehungen gehorchen inzwischen anderen Gesetzen. Und heute ist das Risiko für den Einsatz ungleich höher.

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