Kriegsgefangene:Rettungsmission oder reine Provokation?

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Was wusste Ungarns Regierungschef Viktor Orbán über den Transfer der Kriegsgefangenen? (Foto: Adnan Beci/AFP)

Elf ukrainische Kriegsgefangene werden aus Russland nach Ungarn gebracht. Budapest inszeniert sich als Held und behauptet, sie seien Landsleute. Die Regierung in Kiew fühlt sich übergangen.

Von Cathrin Kahlweit, Wien

Die politischen Beziehungen Ungarns mit der Ukraine sind seit dem russischen Angriffskrieg schlecht; nun haben sie sich noch weiter verschlechtert. Diesmal geht es nicht um Budapester Vetos gegen Russland-Sanktionen, nicht um herablassende Bemerkungen des ungarischen Regierungschefs Viktor Orbán gegenüber dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij oder die Behauptung Orbáns, Kiew ziehe die Ungarn gegen ihren Willen in den Krieg hinein. Diesmal geht es um das Leben von elf Menschen.

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