Es ist ein blutiges Jubiläum. 67 Jahre ist es inzwischen her, dass Hunderttausende Menschen in Ungarn gegen ihre kommunistische Regierung aufbegehrten und sich den Panzern der sowjetischen Besatzer entgegenstellten. Mindestens 2700 Menschen kamen ums Leben, viele wurden inhaftiert, Zehntausende verließen das Land. Das Trauma des niedergeschlagenen Volksaufstands, der vom 23. Oktober bis zum 4. November 1956 dauerte, ist bis heute tief im kollektiven Gedächtnis Ungarns verankert.
Europa:Wie Ungarn an die gesperrten EU-Milliarden kommen will
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Judit Varga, Europa-Spitzenkandidatin der Regierungspartei Fidesz, sagt: Ungarn handle in Wahrheit "proeuropäisch". Im Europaparlament regt sich massiver Widerstand gegen einen möglichen Deal mit Viktor Orbán.
Von Tobias Zick
Meinung Ungarn:Wer solche Freunde hat
Viktor Orbán zeigt sich gerne mit den Mächtigen der Welt, besonders mit Wladimir Putin. Dahinter steckt wirtschaftliches und politisches Kalkül. Allerdings musste der Ungar zuletzt auch erleben, dass er im Zweifel nichts zu melden hat.
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