Ozeanien:Erfolg für Peking

Lesezeit: 3 min

Abstimmung in der Südsee: Die Wählerinnen und Wähler in Tuvalu waren aufgerufen, ihre Stimmen für das 16-köpfige Parlament abzugeben. (Foto: SAM PEDRO/AFP)

Im winzigen Pazifikstaat Tuvalu verliert Premierminister Kausea Natano seinen Parlamentssitz. Damit ist ein Freund Taiwans und Australiens abgewählt. China hofft auf einen weiteren Partner in der Südsee.

Von Thomas Hahn, Seoul

Die Demokratie im Pazifikinselstaat Tuvalu kann brutal sein, das spürt jetzt Premierminister Kausea Natano. Tuvalu ist eines der kleinsten Länder der Welt. Nur etwas mehr als 11 000 Menschen leben dort, von denen etwa 6000 am Freitag aufgerufen waren, aus den acht Wahlkreisen jeweils zwei Kandidaten direkt ins 16-köpfige Parlament zu wählen. Parteien gibt es nicht in Tuvalu, alle Kandidatinnen und Kandidaten treten als unabhängige Bewerber an.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKlimakrise
:"In 50 Jahren würde niemand mehr von Tuvalu wissen"

Der Inselstaat im Südpazifik ist eines der ersten Länder, die wegen der Klimakrise voraussichtlich im Meer versinken werden. Premierminister Kausea Natano macht den Industrienationen im Interview schwere Vorwürfe - und erklärt, wie sich sein Land vielleicht doch noch retten lässt.

Interview von Leonie Sanke

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: