Erdoğan und die arabische Welt:Statt Sultan jetzt Bittsteller

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In der katarischen Hauptstadt Doha war die Freude über Erdoğans Wahlsieg Mitte Mai nicht zu übersehen. (Foto: Ahmed Yusuf Bitmez/AFP)

Präsident Erdoğan besucht erstmals seit seinem Wahlsieg die Arabische Halbinsel. Warum seine Außenpolitik so viel nüchterner geworden ist - und was sich die Golfstaaten von ihm erhoffen.

Von Raphael Geiger und Dunja Ramadan, Istanbul/München

Recep Tayyip Erdoğan wird bald eine Region besuchen, die seinen Wahlsieg gefeiert hat. In der katarischen Hauptstadt Doha leuchtete sein Gesicht von Hochhäusern und Krankenhäuser, die beiden Staaten sind enge Verbündete, Ankara half dem reichen Golfstaat, als andere arabische Staaten von 2017 bis 2021 eine Blockade über Katar verhängten. Aber auch Staatenlenker aus den einst verfeindeten Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien gehörten zu den Ersten, die Erdoğan zu seinem Wahlsieg Mitte Mai gratulierten.

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