Am 18. Juli unternahm Travis King einen Ausflug, der als mindestens eigenwillig gelten darf und jetzt mit einiger Verspätung zu Ende zu gegangen ist. Der US-Soldat, der aus Südkorea heimfliegen sollte, nahm in Seoul erst einen Bus und fuhr nach Panmunjom an die nordkoreanische Grenze. Er machte dort bei einem jener Rundgänge für Touristen durch die demilitarisierte Zone mit. Dann lief King zur Überraschung der Begleiter und der übrigen Welt auf die andere Seite. Er verschwand in Nordkorea.
US-Soldat:Nordkorea wirft Private King raus
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Vor zwei Monaten ist der junge Amerikaner spektakulär aus dem Süden Koreas in den Norden verschwunden. Jetzt weist ihn Machthaber Kim Jong-un wieder aus.
Von Peter Burghardt, Washington
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