SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Gedenken in Christchurch: Ein Polizist vor einer Absperrung mit Blumen. (Foto: REUTERS)

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Von Fabian Swidrak

Der Tag kompakt

Neuseeland gedenkt der Opfer von Christchurch. Für zwei Schweigeminuten stehen am Freitag von 13.32 Uhr bis 13.34 Uhr weite Teile des Landes still. In Christchurch kommen Tausende zu einer Zeremonie in der Nähe der Al-Nur-Moschee zusammen. Allein dort waren bei dem Anschlag vor einer Woche 42 Menschen getötet worden. Die Rede des Imams wird von langem Applaus getragen, Premierministerin Ardern erscheint im Kopftuch, berichtet Roman Deininger.

EU debattiert Umgang mit China. Europa sucht zum Abschluss des EU-Gipfels in Brüssel seine Rolle im erbittert geführten Handelskrieg zwischen Peking und Washington. Und dann ist da noch der Streit über chinesische Technikfirmen wie Huawei. Von Matthias Kolb

Grüne planen Umbau des Verfassungsschutzes. Die Partei will der Polizei bei der Terrorbekämpfung den Vorrang lassen und den Geheimdienst zurückstutzen. Innenminister Seehofer will den Konkurrenzkampf der Sicherheitsbehörden jedoch noch weiter verschärfen, schreibt Ronen Steinke.

Hauptverdächtiger gesteht Anschlag von Utrecht. Der Mann hat eigenen Angaben zufolge alleine gehandelt. Das teilte die Staatsanwaltschaft in der niederländischen Stadt mit. Bei der Attacke in einer Straßenbahn in Utrecht am Montag starben drei Menschen. Zur Meldung

Haftbefehl gegen Rebeccas Schwager aufgehoben. Seit genau vier Wochen sucht die Berliner Kriminalpolizei nach dem verschwundenen Mädchen. Jetzt sagt die Staatsanwaltschaft, dass es Zweifel gebe am Tatverdacht gegen den Schwager der 15-Jährigen. Die Details. Die Ermittler setzen bei der Suche nach Rebecca ein bedenkliches Überwachungssystem ein. Von Ronen Steinke

Deutsche Bank zahlt Mitarbeitern 1,9 Milliarden Euro an Boni. Das Unternehmen hat 2018 zum ersten Mal seit vier Jahren wieder Geld verdient - allerdings deutlich weniger als die meisten Konkurrenten. Vorstandschef Christian Sewing erhält eine Gesamtvergütung von sieben Millionen Euro. Zur Nachricht

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Zu viel Klartext bei Facebook. Das Unternehmen hat offenbar jahrelang Millionen Passwörter im Klartext gespeichert - ohne es zu merken. Der deutsche Datenschutzbeauftragte fordert eine "penible Aufklärung" des Falls. Von Max Muth

"Der Vater liebt seine Kinder - und opfert sie für seine Ideologie." Zwei Jahre lebte der Regisseur Talal Derki undercover bei Al-Qaida-Kämpfern in Syrien. Seine Dokumentation ist eine Studie über generationsübergreifende Gewalt. Interview von Kathrin Heinrich

Die Entscheidung bleibt schwer. Sollten die Krankenkassen Bluttests zur vorgeburtlichen Diagnose von Trisomien bezahlen? Wer vor einer Zunahme von Abtreibungen warnt, sollte an mehr als 100 000 Abbrüche denken, die auch ohne Test stattfinden. Kommentar von Kathrin Zinkant

SZ-Leser diskutieren​

Brexit mindestens bis zum 12. April verschoben: Hat die EU die richtige Entscheidung getroffen? "Schon erstaunlich, dass die EU das trotz der nicht einfachen Ausgangslage so über die Bühne gebracht hat", findet anasemanini. "Das war ein Meisterstück. Vor allem wenn man sieht, wie sich der eine Verhandlungspartner, der hier gegenüber sitzt, selbst zerlegt hat." Ähnlich sieht das kme-martin: "Das britische Chaos darf nicht noch mehr als bisher in die EU hineingetragen werden. Die von May geforderte Verlängerung über die Europa-Wahl hinaus hätte genau dies zur Folge." Jo hingegen schreibt: "Viel zu entscheiden gab's da nicht: Lediglich, ob man den Briten noch ein wenig mehr Zeit gibt. Das tut aktuell niemandem weh. Solange Großbritannien vor den EU-Wahlen austritt, gibt's da nicht viel zu überlegen." Diskutieren Sie mit.

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