SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Tobias Dirr

Der Tag kompakt

Türkei will Europäische Menschenrechtskonvention teilweise aussetzen. Seine völkerrechtlichen Verpflichtungen aber will das Land nicht verletzen. Ähnlich agierte Frankreich nach den Terroranschlägen von Paris. Mehr dazu. Unterdessen wird das Ausmaß von Erdoğans "Säuberungen" immer größer. Regierungschef Yıldırım zufolge wurden inzwischen mehr als 7500 Menschen festgenommen. Von Deniz Aykanat

Konzernchefs warnen vor kurzfristigem Profitdenken. Die Chefs amerikanischer Konzerne wehren sich öffentlich gegen das schnelllebige Denken an der Wall Street. Die Topmanager wollen künftig nicht mehr jedes Quartal Gewinnpläne vorlegen müssen. Das Konzeptpapier unterschrieben beispielsweise der Chef der Großbank JP Morgan und der Chef von Blackrock, dem weltgrößten Vermögensverwalter. Von Jan Schmidbauer

Kartellgericht geht auf Gabriel los. Der Wirtschaftsminister gerät wegen seiner Ministererlaubnis zur Übernahme von Tengelmann durch Edeka weiter unter Druck. Das Oberlandesgericht Düsseldorf kritisiert den SPD-Chef erneut auf deutliche Weise. Der Vorwurf: Er soll bei der Entscheidung befangen gewesen sein. Mehr dazu

Neue Erkenntnisse zu Flug MH370. Die seit 2014 verschollene Malaysia-Airlines-Maschine wurde vermutlich in einem flachen Winkel ins Meer gesteuert, sagen Experten aus mehreren Ländern. Das Suchgebiet müsste damit vier Mal größer gefasst werden als bisher. Kurz zuvor wurde ein in Tansania angeschwemmtes Wrackteil als Landeklappe der Maschine identifiziert. Von Katarina Lukač

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Dreht die Welt durch? Oder nur wir? Terror, Amokläufe, Brexit, Putin, Trump, Erdoğan: Alles fühlt sich momentan nach Katastrophe an. Drei Experten erklären, warum das so ist. Von Friedemann Karig

Wer nicht für Erdoğan ist, verschanzt sich und schweigt. In der Türkei herrscht nach dem Putschversuch Angst. Wenige sprechen noch frei und offen - wenn, dann berichten sie von einer "panischen Atmosphäre". Von Deniz Aykanat und Lars Langenau

Bücher - das Training fürs Leben. Wer Romane liest, hat mehr Erfolg in der Schule und weniger Vorurteile. Doch es gibt noch mehr, was Belletristik-Leser besser beherrschen als Sachbuch-Fans und Nichtleser. Von Christian Endt

SZ-Leser diskutieren

Putschversuch und Ausnahmezustand: Wohin steuert die Türkei? Die Leser prognostizieren dem Land eine düstere Zukunft: Es entwickele sich zu einem "autoritären islamischen Staat", schreibt Neymon. Mojse kritisiert zudem ausbleibende Reaktionen aus der Politik: "Im Türkei-Deal mit Erdoğan wird die Abhängigkeit Deutschlands offenbar. Merkel macht in falsch verstandener Diplomatie kaum den Mund auf - selbst Steinmeier äußert sich nur zurückhaltend." Diskutieren Sie mit uns.

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