SZ Espresso:Der Morgen kompakt - die Übersicht für Eilige

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Durch den Nepp, der seit den 1960ern gelaufen sein soll, verdiente der 81-jährige Hauptverdächtige Jean Marouani Millionen. (Foto: REUTERS)

Was wichtig ist und wird: Millionenbetrug gegen Großkonzerne, "Mid-Term-Evaluierung" bei großer Koalition, General Electric.

Von Dorothea Grass

Was wichtig ist

EXKLUSIV Französischer Familienclan soll Großkonzerne um Millionen geprellt haben. Über Jahrzehnte sind große Namen der deutschen Wirtschaft einer raffinierten Masche mutmaßlicher Betrüger in Frankreich aufgesessen: Sie bezahlten für Anzeigen in Magazinen, die es gar nicht gab. Heute beginnt der Prozess in Paris. Zum Bericht von Leo Klimm und Alexander Mühlauer

Schulz will nach zwei Jahren großer Koalition über Nachbesserungen entscheiden. Der SPD-Chef kündigt für den Fall einer Neuauflage der Koalition mit der Union eine Bestandsaufnahme zur Umsetzung des Koalitionsvertrages an. "Diese Mid-Term-Evaluierung ist für die SPD entscheidend, um den Koalitionsverhandlungen zuzustimmen", so Schulz. Weitere Informationen

Hamburger SPD stimmt für Koalitionsverhandlungen. Parteichef Schulz zeigt sich nach einer intensiven Debatte mit Delegierten in Düsseldorf leicht hoffnungsvoll - und auch aus Stuttgart kommen positive Signale für Verhandlungen mit der Union. Hier mehr lesen

General-Electric-Chef erwägt Aufspaltung des Konzerns. Im vergangenen Jahr hat der Konzern 40 Prozent seines Börsenwerts verloren und damit so schlecht abgeschnitten wie kein anderer Wert im Dow Jones. Dabei war General Electric einst das wertvollste Unternehmen der Welt und galt lange als Vorbild für Siemens. Hintergründe von Claus Hulverscheidt und Thomas Fromm

Rohingya befürchten, erneut Opfer der Armee in Myanmar zu werden. Zehntausende Angehörige der muslimischen Minderheit will die myanmarische Regierung aus Bangladesch zurücknehmen. Doch viele haben Angst vor einer Rückkehr. Flüchtlingshelfer fordern, dass niemand gezwungen werden dürfe. Zum Bericht von Arne Perras

Was wichtig wird

Kanzlerin Merkel empfängt Österreichs Regierungschef Kurz. Gegen Mittag wird der 31-Jährige von Merkel mit militärischen Ehren in Berlin empfangen. Das Verhältnis der beiden Staaten war in den vergangenen Jahren besonders in der Migrationspolitik immer wieder von unterschiedlichen Ansichten geprägt.

Einsturz des Kölner Stadtarchivs: Prozess gegen fünf Angeklagte. Knapp neun Jahre nach dem Einsturz, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen, beginnt heute der Prozess. Die Angeklagten waren als Mitarbeiter von Baufirmen oder der Kölner Verkehrsbetriebe am Ausbau der U-Bahn beteiligt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen fahrlässige Tötung und Baugefährdung vor.

Frühstücksflocke

Der Nicht-Termin des Tages. Seit etwa 25 Jahren macht der österreichische Geschäftsmann Richard Lugner, Spitzname "Mörtel", unter anderem von sich reden, weil er internationale Stars und Sternchen dafür bezahlt, mit ihm auf den Wiener Opernball zu gehen. Wer wird es wohl dieses Jahr sein? Zur Beantwortung dieser Frage ist heute eigens eine Pressekonferenz in Wien anberaumt.

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