Ärztestreik in Südkorea:Strafen statt Kompromisse

Lesezeit: 3 min

Ärzte demonstrieren in Seoul gegen die Pläne der Regierung, die Zahl der Medizinstudenten zu erhöhen. (Foto: Kim Hong-Ji/REUTERS)

Seit mehr als zwei Wochen protestieren in Südkorea die Ärzte, viele kündigen oder legen die Arbeit nieder. Über den Anlass könnte man eigentlich reden. Aber Präsident Yoon Suk-yeol setzt sich mit Kritik nicht auseinander. Er geht dagegen vor.

Von Thomas Hahn, Tokio

Dieser Donnerstag war schon der 17. Tag des Ärztestreiks in Südkorea, und nichts deutete auf eine baldige Lösung hin im Konflikt um das staatliche Vorhaben, mehr Medizinstudienplätze zu schaffen. Dabei konnte man dem Präsidenten Yoon Suk-yeol und seiner konservativen Regierung keineswegs nachsagen, dass sie nichts dafür tue. Ihre Strategie ist allenfalls etwas ungewöhnlich für die Führung eines demokratischen Landes.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSüdkorea
:Hungrig zu Bett

In Südkorea leiden junge Frauen unter dem nationalen Schönheitsideal. Statt selbst zu essen, schauen sie lieber anderen dabei zu. Auch Behörden äußern sich mittlerweile besorgt.

Von Thomas Hahn

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: