Digitale Schulbildung:Immer schön langsam

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Digitale Medien sollen den Unterricht meistens nur etwas effizienter machen, ihn aber nicht grundlegend verändern. (Foto: Marijan Murat/dpa)

Vor 20 Jahren bekam die letzte deutsche Schule zwar einen Internetzugang, doch die Pandemie hat aufgedeckt: Bei der Digitalisierung war der didaktische und technische Nachholbedarf riesig. Dann gab es erst mal einen Schub. Droht jetzt die Rückkehr zur alten Behäbigkeit?

Von Jan Heidtmann und Lilith Volkert

Vor zwanzig Jahren wurde das Gabriele-von-Bülow-Gymnasium unfreiwillig zum Schlusslicht eines sehr langsam fahrenden Zuges. Am 15. Oktober 2001 bekam die Schule im Berliner Stadtteil Tegel einen Internetzugang - als allerletzte der 44 000 Schulen in Deutschland. Das war zwei Jahre nachdem Boris Becker mit dem Satz "Ich bin drin" für den Internetkonzern AOL die letzten Skeptiker ins Internet gelockt hatte.

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