Renate Künast:"Die Leute müssen lernen, wo die rote Linie ist"

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Renate Künast, Bundestagsabgeordnete der Grünen und Ex-Landwirtschaftsministerin, geht gegen Beleidigungen straf- und zivilrechtlich vor. (Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa)

Facebook-Nutzer beleidigten Renate Künast auf üble Weise - zunächst folgenlos. Nun gibt es einen neuen Gerichtsbeschluss. Die Politikerin erklärt, warum sie damit nur halb zufrieden ist.

Interview von Detlef Esslinger, München

Vor einem halben Jahr war das Erstaunen groß: Im September hatte das Berliner Landgericht die Klage der Grünen-Politikerin Renate Künast wegen 22 vermeintlich eindeutig beleidigender Kommentare bei Facebook abgewiesen. Künast legte Beschwerde ein. Darauf änderten die Richter am Dienstag teilweise ihren Beschluss. Sechs der 22 Kommentare stufen nun auch sie als Beleidigung ein.

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