Regierung - Stuttgart:Grüne Jugend fordert Sonderkontingent für Afghanen

Stuttgart (dpa/lsw) - Nach der Aufnahme notleidender Frauen und Kinder aus dem Nordirak in Baden-Württemberg fordert die Grüne Jugend ein solches Sonderkontingent auch für Menschen aus Afghanistan. "Die Rettung dieser Frauen vor den Gräueltaten des IS war richtig und gut. Damit sollte es das Land aber nicht bewenden lassen", sagte der Sprecher der Grünen Jugend, Marcel Roth, der "Südwest Presse" (Donnerstag).

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Stuttgart (dpa/lsw) - Nach der Aufnahme notleidender Frauen und Kinder aus dem Nordirak in Baden-Württemberg fordert die Grüne Jugend ein solches Sonderkontingent auch für Menschen aus Afghanistan. "Die Rettung dieser Frauen vor den Gräueltaten des IS war richtig und gut. Damit sollte es das Land aber nicht bewenden lassen", sagte der Sprecher der Grünen Jugend, Marcel Roth, der "Südwest Presse" (Donnerstag).

Konkret schlägt die Grüne Jugend dem Bericht zufolge vor, dass Baden-Württemberg mit einem neuen Sonderkontingent rund 1000 afghanische Flüchtlinge aufnehmen soll, die seit Monaten in der serbischen Hauptstadt Belgrad festsitzen. "Die Menschen hausen in Baracken ohne Toiletten und Duschen unter menschenunwürdigen Bedingungen - und das mitten in Europa."

Rund 1000 IS-Opfer waren über ein einmaliges Sonderkontingent nach Baden-Württemberg gekommen. Eine der Frauen war die Jesidin Nadia Murad. Sie wurde später zur Sonderbotschafterin für Opfer des Menschenhandels ernannt.

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