Getreideabkommen:Russische Drohungen und türkische Diplomatie

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Ein Mähdrescher auf einem Weizenfeld in der Nähe von Odessa. (Foto: Friedrich Bungert)

Putin hat das Getreideabkommen gekündigt und lässt seine Flotte im Schwarzen Meer schon Angriffe auf andere Schiffe üben. Nun will Erdoğan versuchen, den russischen Präsidenten umzustimmen.

Von Florian Hassel und Christiane Schlötzer, Belgrad/München

Russland verstärkt seine gegen ukrainische Getreideexporte gerichtete Bombenkampagne und die Militarisierung des Schwarzen Meeres. In der Nacht zum Freitag schoss Russland zum vierten Mal in Folge Marschflugkörper und Drohnen auf die ukrainischen Schwarzmeerhäfen Odessa und Tschornomorsk ab, um Kräne und Getreidesilos zu zerstören. Der Kreml und Russlands Militär verstärkten zudem Drohungen gegen alle zivilen Schiffe, die es wagen sollten, ukrainische Häfen anzulaufen, um Getreide für die Weltmärkte zu laden.

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