Getreide

SZ PlusWirtschaft
:Der Tag dieses Müllers beginnt mit Korn

In ganz Deutschland verschwinden die Mühlen. Doch ein paar von ihnen halten sich hartnäckig, zum Beispiel die Obere Mühle Laub von Erich Göggerle in Schwaben.

Von Clemens Sarholz

Bauernproteste in Polen und Tschechien
:Landwirte blockieren Getreidelieferungen aus der Ukraine

Weil immer mehr günstige Waren aus der Ukraine in die EU kommen, gehen Bauern in Polen und Tschechien auf die Barrikaden.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusMeinungLandwirtschaft
:Lieber Kühe vor dem Parlament als Getreide auf der Straße

Traktoren, Misthaufen, Strohballen: Bauern verfügen über bildstarke Mittel, wenn sie protestieren. Das aber entbindet sie nicht davon, mit diesen Symbolen verantwortungsvoll umzugehen.

Kommentar von Johanna Pfund

SZ PlusTrend
:Hip, hip, Hafer!

An Rohkost nach Bircher-Benner denkt niemand mehr, wenn die internationale Boheme im Café schicken Porridge isst und Flat White mit Hafermilch schlürft. Wie ist das passiert?

Von Barbara Vorsamer

Getreideausfuhren
:Wie sie aussäen, so ernten sie

Trotz aller russischen Luftangriffe gelingt es der Ukraine, mit viel Hartnäckigkeit und Improvisationskunst in großem Stil Getreide zu exportieren.

Von Florian Hassel

Handelspolitik
:Cem Özdemir verurteilt Blockade für ukrainisches Getreide

Der Bundeslandwirtschaftsminister ist überzeugt, dass Polen, Ungarn und die Slowakei gegen EU-Recht verstoßen. Die Ukraine kündigt eine Klage an - und Gegenmaßnahmen.

Handelspolitik
:Getreide aus der Ukraine darf wieder in die EU

Die EU-Kommission erkennt in den Nachbarländern keine "Marktverzerrungen" mehr und hebt das Importverbot auf. Sehr zum Unmut von Polen, Ungarn und der Slowakei.

Von Jan Diesteldorf und Viktoria Großmann

Treffen in Sotschi
:Vorerst keine Rückkehr zum Getreidedeal

Bei seinem Besuch in Russland versucht der türkische Präsident Erdoğan vergeblich, rasch das Getreideabkommen für die Ukraine wiederbeleben. Putin beharrt auf seinen Forderungen.

Von Raphael Geiger

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Gescheitertes Getreideabkommen: Was Erdoğan und Putin verbindet

Der türkische Präsident ist am Montag nach Russland gereist um sich bei seinem Amtskollegen Putin für ein neues Getreideabkommen einzusetzen. Was dahinter steckt.

Von Raphael Geiger und Tami Holderried

SZ PlusMeinungRussland und Türkei
:Starke, schwache Männer

Der türkische Präsident präsentiert sich zu Besuch in Sotschi in seiner Lieblingsrolle als außenpolitischer Stratege. Dabei ist Erdoğan, wie Putin, vor allem ein Getriebener seiner eigenen Fehler von früher.

Kommentar von Raphael Geiger

Landwirtschaft
:Regen bremst Getreideernte aus

Mais, Kartoffeln, Zuckerrüben und den Weiden tun die vielen Niederschläge allerdings gut.

SZ PlusMeinungUkraine-Krieg
:Russland hat den Getreidehandel im Visier

Derzeit greift Moskau gezielt die Hafeninfrastruktur am Schwarzen Meer und an der Donau an. Helfen können jetzt nur noch die USA.

Kommentar von Florian Hassel

SZ PlusUkraine
:Neue Ernte, neue Wege

54 Millionen Tonnen Getreide, Mehl und Sonnenblumenöl will die Ukraine in den nächsten zwölf Monaten für die Weltmärkte bereitstellen. Die Regierung will die Alternativrouten zum Schwarzen Meer ausbauen, kann ein Problem jedoch nicht lösen: Der Transport ist teilweise zu teuer.

Von Florian Hassel

MeinungUkraine
:Sankt Putin, der Zyniker

Russland zerstört weiter kritische Infrastruktur in der Ukraine, während es einigen afrikanischen Ländern Getreide verspricht. Nun steht der Westen vor einer entscheidenden Frage.

Kommentar von Florian Hassel

Russland
:Putin muss sich bei Afrika-Gipfel erklären

Der russische Präsident lädt die Führungsriege des Kontinents nach Moskau ein. Dort gibt er dem Westen Schuld am geplatzten Getreideabkommen und den steigenden Preisen für Lebensmittel.

Von Silke Bigalke

SZ PlusTreffen in Sankt Petersburg
:Ein Gipfel für Putin

Der russische Präsident hat die afrikanischen Staats- und Regierungschefs eingeladen und inszeniert sich als Vorkämpfer gegen westlichen Kolonialismus. Der Kreml verspricht sich viel von dem Termin - nicht zuletzt Abnehmer für sein Getreide.

Von Silke Bigalke und Paul Munzinger

Russlands Krieg
:EU unterstützt Getreide-Exporte

Brüssel will den Transport ukrainischer Agrarprodukte auf dem Landweg mitfinanzieren. Polen drängt auf eine Ausweitung der Einfuhrverbote, um die heimischen Bauern zu schützen.

Von Jan Diesteldorf und Viktoria Großmann

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:Warnschuss oder Auftakt der Zerstörung?

Nach Russlands Attacken auf den Donauhafen Reni wird es für die Ukraine noch schwerer, Getreide zu exportieren und Geld einzunehmen. Moskau hingegen steigert die Ausfuhr.

Von Florian Hassel

Krieg in der Ukraine
:Empörung über Dauerangriffe auf Odessa

Der ukrainische Präsident Selenskij kündigt "Vergeltung" für russischen Beschuss der wichtigen Hafenstadt an. Schwer getroffen ist auch die größte Kathedrale.

Von Frank Nienhuysen

SZ PlusMeinungPolen
:Beim Getreide ist Schluss

Das Land nimmt den Krieg in der Ukraine so ernst, als fände er auf eigenem Boden statt. Doch da ist ein Konflikt. Um den soll sich aber mal wieder bitte die EU kümmern.

Kommentar von Viktoria Großmann

Lebensmittelexporte
:China fordert Lösung im Getreidestreit

Der Druck auf Russland wächst: Auch ein Verbündeter des Kremls mahnt jetzt an, eine Lebensmittelkrise abzuwenden. Kritik kommt auch von Nato-Generalsekretär Stoltenberg. Der Kreml sieht die Vereinten Nationen am Zug.

SZ PlusGetreideabkommen
:Russische Drohungen und türkische Diplomatie

Putin hat das Getreideabkommen gekündigt und lässt seine Flotte im Schwarzen Meer schon Angriffe auf andere Schiffe üben. Nun will Erdoğan versuchen, den russischen Präsidenten umzustimmen.

Von Florian Hassel und Christiane Schlötzer

SZ PlusMeinungGetreide-Abkommen
:Putin ist Afrikas falscher Freund

Moskau spielt sich gern als Unterstützungsmacht der Länder auf dem Kontinent auf, und gerade in Südafrika fallen darauf viele rein. Doch spätestens in dieser Woche ist klar geworden, was dahintersteckt.

Kommentar von Paul Munzinger

Krieg in der Ukraine
:Lage im Schwarzen Meer spitzt sich zu

Nach Moskau droht auch Kiew an, möglicherweise gegen Frachtschiffe vorzugehen. Außenministerin Baerbock will die Suche nach anderen Transportwegen für ukrainisches Getreide forcieren.

Von Nicolas Freund und Hubert Wetzel

SZ PlusMeinungRussland
:Putins ganz eigener Getreidedeal

Die russischen Attacken auf Frachter und Speicher in und um die Hafenstadt Odessa haben ein Ziel: die Sanktionen aufzuweichen.

Kommentar von Sonja Zekri

Schwarzes Meer
:Moskau bedroht Schiffe

Nach dem Ende des Getreideabkommens mit der Ukraine will Russland Frachter im Schwarzen Meer als mögliche Gegner einstufen.

Von Nicolas Freund

SZ PlusMeinungUkraine
:Russland schadet sich selbst

Wladimir Putin kündigt das Getreideabkommen auf. Das könnte die Lebensmittelpreise wieder in die Höhe treiben, was nicht nur für die Menschen im globalen Süden ein großes Problem wäre.

Kommentar von Cathrin Kahlweit
01:14

Getreideabkommen
:Ein vorerst letztes Schiff aus Odessa

War es das mit dem sicheren Export von Mais, anderem Getreide und Dünger aus der Ukraine? Was Russland für eine Verlängerung des Abkommens fordert - und wie es ohne weitergehen könnte.

Von Nicolas Freund

SZ PlusMeinungWeizen-Exporte
:Die Ukraine braucht keine russische Erlaubnis

Moskau will das Getreideabkommen wieder einmal als Hebel für Erpressungen nutzen. Das darf sich der Westen nicht gefallen lassen - und muss er auch nicht.

Kommentar von Nicolas Freund

Hunderte Rettungskräfte im Einsatz
:Felder brennen in Oberfranken - Häuser evakuiert

In der Gemeinde Michelau werden Anwohner in Sicherheit gebracht. Der Landrat ruft zwischenzeitlich den Katastrophenfall aus. Mittlerweile ist die Situation aber wieder unter Kontrolle.

Von Olaf Przybilla

SZ PlusEU und Ukraine
:Bei aller Freundschaft

Die Ukraine ist im Krieg gegen Russland auf die Unterstützung der Europäischen Union angewiesen. Oft verzögert sich die Hilfe aber, weil einzelnen Mitgliedsstaaten ihre eigenen Interessen wichtiger sind.

Von Hubert Wetzel

SZ PlusMeinungUkraine
:Der Streit über billiges Getreide ist nur ein milder Vorgeschmack

Die Ukraine gehört zu Europa und verdient alle Solidarität, keine Frage. Doch die aktuelle Auseinandersetzung lehrt: Ein EU-Betritt des überfallenen Landes wird schwierig, teuer und riskant.

Kommentar von Hubert Wetzel

Getreide aus der Ukraine
:Östliche Alleingänge

Die EU-Kommission erinnert Polen und Ungarn daran, dass die Handelspolitik in die ausschließliche Zuständigkeit der EU fällt. Die Regierungen der beiden Länder hatten zuvor verkündet, vorerst kein ukrainisches Getreide mehr zu importieren.

Von Jan Diesteldorf und Viktoria Großmann

Selenskij-Besuch in Polen
:"Auf Polen könnt ihr immer zählen"

Bei seinem ersten Besuch in Warschau seit Ausbruch des Krieges wird der ukrainische Präsident herzlich empfangen und mit der höchsten Auszeichnung des Landes geehrt.

Von Viktoria Großmann

Ukrainische Getreideexporte
:Russland bereit zur Verlängerung des Getreideabkommens

Moskau bietet aber nur Verlängerung für zwei Monate an - im Gegenzug soll der Westen Sanktionen aufheben und eine russische Pipeline für Düngemittel-Exporte durch die Ukraine wieder in Betrieb nehmen.

Von Florian Hassel

Südamerika
:Extreme Dürre trocknet Argentiniens Getreideernte aus

Die Getreidebörse von Rosario geht davon aus, dass die Trockenheit die Staatskasse stark belastet, da die Steuern auf Getreideexporte in der Erntesaison 2022/2023 um mehr als 2,3 Milliarden Dollar sinken werden.

Krieg in Europa
:Getreideabkommen läuft aus - das ist der aktuelle Stand

UN-Generalsekretär Guterres trifft an diesem Mittwoch Präsident Selenskij. Fragen und Antworten zur UN- Schwarzmeer-Getreide-Initiative.

SZ PlusKrieg und Geopolitik
:Die Welt sortiert sich neu

Russlands Einmarsch in die Ukraine hat weit über Europa hinaus die Tektonik der Weltpolitik verschoben. Libyen, Indien und der Balkan - drei Beispiele zeigen, wie ein großer Krieg große Wirkung entfaltet.

Von Mirco Keilberth, David Pfeifer und Tobias Zick

SZ PlusFlächenfraß
:Bebauungspläne für einzigartig fruchtbaren Ackerboden

Ein Teil des Gäubodens soll bei Regensburg einer neuen Trasse weichen. Der Fall wirft die Frage auf: Was sind Bayern seine Böden wert?

Von Deniz Aykanat

Aus drei Schwarzmeer-Häfen
:Ukrainische Exporte senken Getreidepreis

Seit August transportieren Schiffe wieder regelmäßig Weizen und andere Ernteprodukte aus dem Kriegsgebiet. Auf den Weltmarkt wirkt sich das positiv aus. Für arme Länder ist der Effekt gering.

Von Florian Hassel

Eichenau
:Grün ist nicht gleich grün

Die Technische Universität München pflanzt in Eichenau zu Forschungszwecken Getreide an.

Ukraine-Krieg
:Russische Angriffe auf Stromleitungen setzen Ukraine unter Druck

In und um Odessa sind 1,5 Millionen Menschen ohne Strom - womöglich für mehrere Monate. Auch der Hafen schließt. Die Getreideexporte aber sollen weitergehen - der türkische Präsident Erdoğan will vermitteln.

Von Christoph Koopmann

Krieg in der Ukraine
:Russische Verzweiflungstaten

Raketenangriffe auf die ukrainische Infrastruktur, das Getreideabkommen ausgesetzt: Weil an der Front die Ukraine die Initiative übernommen hat, versucht Moskau auf anderen Wegen Druck auszuüben. Mehrere Frachter setzen ihre Fahrt trotzdem fort.

Von Nicolas Freund

Krieg in der Ukraine
:Hunger als Waffe

Moskaus Ankündigung, das Getreideabkommen aussetzen zu wollen, wird scharf kritisiert. Wird es eine baldige Lösung des Problems geben?

Von Nicolas Freund

MeinungGetreide-Abkommen
:Die Hoffnung auf Verhandlungen ist jetzt obsolet

Die Begründung, mit der Putin das Abkommen aufkündigt, zeigt, dass der Kremlchef weiter mit seiner wirkungsvollsten Waffe arbeiten will: der unmissverständlichen Drohung gegen die Unterstützer Kiews.

Kommentar von Tomas Avenarius

SZ PlusSZ MagazinDie Lösung für alles
:Die Sprenger im Roggen

Vier Konzerne beherrschen den weltweiten Handel mit Saatgut - und bestimmen den Preis und was gepflanzt wird. Dagegen wehren sich rebellische Open-Source-Initiativen, die das Saatgut für Getreide, Bohnen und Tomaten allen zugänglich machen wollen. Über einen Kampf gegen Giganten.

Von Michaela Haas

Getreideanbau
:Özdemirs Rolle rückwärts beim Artenschutz

Statt mehr Flächen für die biologische Vielfalt zu reservieren, soll nun wieder Getreide angebaut werden dürfen. Diese Kehrtwende des grünen Landwirtschaftsministers empört manch einen.

Ukraine
:Bangen um den Getreidekorridor

Seit August konnte die Ukraine mehrere Millionen Tonnen Weizen exportieren. Doch ob die Vereinbarung mit Russland weiter Bestand hat, ist alles andere als sicher.

Von Florian Hassel

SZ PlusUkraine
:Kein Schiff wird kommen

Der ukrainische Bauer Sergej Bidnina hat, was die Welt dringend braucht: Getreide, und zwar tonnenweise. Aber was nützt ihm das, wenn er es nicht von seinem Hof bekommt?

Von Jan Heidtmann (Text) und Fedir Petrov (Fotos)

Getreide-Fracht aus der Ukraine
:26 000 Tonnen Mais im Angebot

Der Frachter "Razoni" durfte nach dem Ende der Getreide-Blockade als erster den Hafen von Odessa in der Ukraine verlassen. Dann aber sprang der Käufer ab, und es kam zu einem bemerkenswerten Kurswechsel.

Von Patrick Hagen und Nakissa Salavati

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