Viele Getreidearten sind nicht klimaresistent. Mit dem Projekt „Zukunftsspeisen“ erforscht die Universität Halle, was man anbauen kann, wenn der Klimawandel das Wetter zu extrem für heimische Sorten macht. Wird Deutschland zur Hirse- und Quinoa-Nation?
Landwirtschaft
:Weniger Braugerste in Bayern angebaut
Braugerste ist bei Landwirten im Freistaat nicht gerade beliebt. Sorgen ums heimische Bier muss sich trotzdem niemand machen.
Ukraine-Buch„Meine wilde Nation“
:Schützengräben in Weizenfeldern
Die Ukraine mal aus einer anderen Perspektive. Der Agrarproduzent Alex Lissitsa erklärt sein Land und wirbt um Verständnis für die Geschichte, die Leute und die Verteidigung gegen Russlands Angriffskrieg.
Hitze
:Wie die Wüste in Sizilien vorrückt
Das Getreide verdorrt, Tiere und Menschen auf der Insel leiden unter ständiger Wasserknappheit. Doch es gibt auch Profiteure der Krise.
Wirtschaft
:Der Tag dieses Müllers beginnt mit Korn
In ganz Deutschland verschwinden die Mühlen. Doch ein paar von ihnen halten sich hartnäckig, zum Beispiel die Obere Mühle Laub von Erich Göggerle in Schwaben.
Bauernproteste in Polen und Tschechien
:Landwirte blockieren Getreidelieferungen aus der Ukraine
Weil immer mehr günstige Waren aus der Ukraine in die EU kommen, gehen Bauern in Polen und Tschechien auf die Barrikaden.
MeinungLandwirtschaft
:Lieber Kühe vor dem Parlament als Getreide auf der Straße
Traktoren, Misthaufen, Strohballen: Bauern verfügen über bildstarke Mittel, wenn sie protestieren. Das aber entbindet sie nicht davon, mit diesen Symbolen verantwortungsvoll umzugehen.
Trend
:Hip, hip, Hafer!
An Rohkost nach Bircher-Benner denkt niemand mehr, wenn die internationale Boheme im Café schicken Porridge isst und Flat White mit Hafermilch schlürft. Wie ist das passiert?
Getreideausfuhren
:Wie sie aussäen, so ernten sie
Trotz aller russischen Luftangriffe gelingt es der Ukraine, mit viel Hartnäckigkeit und Improvisationskunst in großem Stil Getreide zu exportieren.
Handelspolitik
:Cem Özdemir verurteilt Blockade für ukrainisches Getreide
Der Bundeslandwirtschaftsminister ist überzeugt, dass Polen, Ungarn und die Slowakei gegen EU-Recht verstoßen. Die Ukraine kündigt eine Klage an - und Gegenmaßnahmen.
Handelspolitik
:Getreide aus der Ukraine darf wieder in die EU
Die EU-Kommission erkennt in den Nachbarländern keine "Marktverzerrungen" mehr und hebt das Importverbot auf. Sehr zum Unmut von Polen, Ungarn und der Slowakei.
Treffen in Sotschi
:Vorerst keine Rückkehr zum Getreidedeal
Bei seinem Besuch in Russland versucht der türkische Präsident Erdoğan vergeblich, rasch das Getreideabkommen für die Ukraine wiederbeleben. Putin beharrt auf seinen Forderungen.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Gescheitertes Getreideabkommen: Was Erdoğan und Putin verbindet
Der türkische Präsident ist am Montag nach Russland gereist um sich bei seinem Amtskollegen Putin für ein neues Getreideabkommen einzusetzen. Was dahinter steckt.
MeinungRussland und Türkei
:Starke, schwache Männer
Der türkische Präsident präsentiert sich zu Besuch in Sotschi in seiner Lieblingsrolle als außenpolitischer Stratege. Dabei ist Erdoğan, wie Putin, vor allem ein Getriebener seiner eigenen Fehler von früher.
Landwirtschaft
:Regen bremst Getreideernte aus
Mais, Kartoffeln, Zuckerrüben und den Weiden tun die vielen Niederschläge allerdings gut.
MeinungUkraine-Krieg
:Russland hat den Getreidehandel im Visier
Derzeit greift Moskau gezielt die Hafeninfrastruktur am Schwarzen Meer und an der Donau an. Helfen können jetzt nur noch die USA.
Ukraine
:Neue Ernte, neue Wege
54 Millionen Tonnen Getreide, Mehl und Sonnenblumenöl will die Ukraine in den nächsten zwölf Monaten für die Weltmärkte bereitstellen. Die Regierung will die Alternativrouten zum Schwarzen Meer ausbauen, kann ein Problem jedoch nicht lösen: Der Transport ist teilweise zu teuer.
MeinungUkraine
:Sankt Putin, der Zyniker
Russland zerstört weiter kritische Infrastruktur in der Ukraine, während es einigen afrikanischen Ländern Getreide verspricht. Nun steht der Westen vor einer entscheidenden Frage.
Russland
:Putin muss sich bei Afrika-Gipfel erklären
Der russische Präsident lädt die Führungsriege des Kontinents nach Moskau ein. Dort gibt er dem Westen Schuld am geplatzten Getreideabkommen und den steigenden Preisen für Lebensmittel.
Treffen in Sankt Petersburg
:Ein Gipfel für Putin
Der russische Präsident hat die afrikanischen Staats- und Regierungschefs eingeladen und inszeniert sich als Vorkämpfer gegen westlichen Kolonialismus. Der Kreml verspricht sich viel von dem Termin - nicht zuletzt Abnehmer für sein Getreide.
Russlands Krieg
:EU unterstützt Getreide-Exporte
Brüssel will den Transport ukrainischer Agrarprodukte auf dem Landweg mitfinanzieren. Polen drängt auf eine Ausweitung der Einfuhrverbote, um die heimischen Bauern zu schützen.
Krieg in der Ukraine
:Warnschuss oder Auftakt der Zerstörung?
Nach Russlands Attacken auf den Donauhafen Reni wird es für die Ukraine noch schwerer, Getreide zu exportieren und Geld einzunehmen. Moskau hingegen steigert die Ausfuhr.
Krieg in der Ukraine
:Empörung über Dauerangriffe auf Odessa
Der ukrainische Präsident Selenskij kündigt "Vergeltung" für russischen Beschuss der wichtigen Hafenstadt an. Schwer getroffen ist auch die größte Kathedrale.
MeinungPolen
:Beim Getreide ist Schluss
Das Land nimmt den Krieg in der Ukraine so ernst, als fände er auf eigenem Boden statt. Doch da ist ein Konflikt. Um den soll sich aber mal wieder bitte die EU kümmern.
Lebensmittelexporte
:China fordert Lösung im Getreidestreit
Der Druck auf Russland wächst: Auch ein Verbündeter des Kremls mahnt jetzt an, eine Lebensmittelkrise abzuwenden. Kritik kommt auch von Nato-Generalsekretär Stoltenberg. Der Kreml sieht die Vereinten Nationen am Zug.
Getreideabkommen
:Russische Drohungen und türkische Diplomatie
Putin hat das Getreideabkommen gekündigt und lässt seine Flotte im Schwarzen Meer schon Angriffe auf andere Schiffe üben. Nun will Erdoğan versuchen, den russischen Präsidenten umzustimmen.
MeinungGetreide-Abkommen
:Putin ist Afrikas falscher Freund
Moskau spielt sich gern als Unterstützungsmacht der Länder auf dem Kontinent auf, und gerade in Südafrika fallen darauf viele rein. Doch spätestens in dieser Woche ist klar geworden, was dahintersteckt.
Krieg in der Ukraine
:Lage im Schwarzen Meer spitzt sich zu
Nach Moskau droht auch Kiew an, möglicherweise gegen Frachtschiffe vorzugehen. Außenministerin Baerbock will die Suche nach anderen Transportwegen für ukrainisches Getreide forcieren.
MeinungRussland
:Putins ganz eigener Getreidedeal
Die russischen Attacken auf Frachter und Speicher in und um die Hafenstadt Odessa haben ein Ziel: die Sanktionen aufzuweichen.
Schwarzes Meer
:Moskau bedroht Schiffe
Nach dem Ende des Getreideabkommens mit der Ukraine will Russland Frachter im Schwarzen Meer als mögliche Gegner einstufen.
MeinungUkraine
:Russland schadet sich selbst
Wladimir Putin kündigt das Getreideabkommen auf. Das könnte die Lebensmittelpreise wieder in die Höhe treiben, was nicht nur für die Menschen im globalen Süden ein großes Problem wäre.
01:14
Getreideabkommen
:Ein vorerst letztes Schiff aus Odessa
War es das mit dem sicheren Export von Mais, anderem Getreide und Dünger aus der Ukraine? Was Russland für eine Verlängerung des Abkommens fordert - und wie es ohne weitergehen könnte.
MeinungWeizen-Exporte
:Die Ukraine braucht keine russische Erlaubnis
Moskau will das Getreideabkommen wieder einmal als Hebel für Erpressungen nutzen. Das darf sich der Westen nicht gefallen lassen - und muss er auch nicht.
Hunderte Rettungskräfte im Einsatz
:Felder brennen in Oberfranken - Häuser evakuiert
In der Gemeinde Michelau werden Anwohner in Sicherheit gebracht. Der Landrat ruft zwischenzeitlich den Katastrophenfall aus. Mittlerweile ist die Situation aber wieder unter Kontrolle.
EU und Ukraine
:Bei aller Freundschaft
Die Ukraine ist im Krieg gegen Russland auf die Unterstützung der Europäischen Union angewiesen. Oft verzögert sich die Hilfe aber, weil einzelnen Mitgliedsstaaten ihre eigenen Interessen wichtiger sind.
MeinungUkraine
:Der Streit über billiges Getreide ist nur ein milder Vorgeschmack
Die Ukraine gehört zu Europa und verdient alle Solidarität, keine Frage. Doch die aktuelle Auseinandersetzung lehrt: Ein EU-Betritt des überfallenen Landes wird schwierig, teuer und riskant.
Getreide aus der Ukraine
:Östliche Alleingänge
Die EU-Kommission erinnert Polen und Ungarn daran, dass die Handelspolitik in die ausschließliche Zuständigkeit der EU fällt. Die Regierungen der beiden Länder hatten zuvor verkündet, vorerst kein ukrainisches Getreide mehr zu importieren.
Selenskij-Besuch in Polen
:"Auf Polen könnt ihr immer zählen"
Bei seinem ersten Besuch in Warschau seit Ausbruch des Krieges wird der ukrainische Präsident herzlich empfangen und mit der höchsten Auszeichnung des Landes geehrt.
Ukrainische Getreideexporte
:Russland bereit zur Verlängerung des Getreideabkommens
Moskau bietet aber nur Verlängerung für zwei Monate an - im Gegenzug soll der Westen Sanktionen aufheben und eine russische Pipeline für Düngemittel-Exporte durch die Ukraine wieder in Betrieb nehmen.
Südamerika
:Extreme Dürre trocknet Argentiniens Getreideernte aus
Die Getreidebörse von Rosario geht davon aus, dass die Trockenheit die Staatskasse stark belastet, da die Steuern auf Getreideexporte in der Erntesaison 2022/2023 um mehr als 2,3 Milliarden Dollar sinken werden.
Krieg in Europa
:Getreideabkommen läuft aus - das ist der aktuelle Stand
UN-Generalsekretär Guterres trifft an diesem Mittwoch Präsident Selenskij. Fragen und Antworten zur UN- Schwarzmeer-Getreide-Initiative.
Krieg und Geopolitik
:Die Welt sortiert sich neu
Russlands Einmarsch in die Ukraine hat weit über Europa hinaus die Tektonik der Weltpolitik verschoben. Libyen, Indien und der Balkan - drei Beispiele zeigen, wie ein großer Krieg große Wirkung entfaltet.
Flächenfraß
:Bebauungspläne für einzigartig fruchtbaren Ackerboden
Ein Teil des Gäubodens soll bei Regensburg einer neuen Trasse weichen. Der Fall wirft die Frage auf: Was sind Bayern seine Böden wert?
Aus drei Schwarzmeer-Häfen
:Ukrainische Exporte senken Getreidepreis
Seit August transportieren Schiffe wieder regelmäßig Weizen und andere Ernteprodukte aus dem Kriegsgebiet. Auf den Weltmarkt wirkt sich das positiv aus. Für arme Länder ist der Effekt gering.
Eichenau
:Grün ist nicht gleich grün
Die Technische Universität München pflanzt in Eichenau zu Forschungszwecken Getreide an.
Ukraine-Krieg
:Russische Angriffe auf Stromleitungen setzen Ukraine unter Druck
In und um Odessa sind 1,5 Millionen Menschen ohne Strom - womöglich für mehrere Monate. Auch der Hafen schließt. Die Getreideexporte aber sollen weitergehen - der türkische Präsident Erdoğan will vermitteln.
Krieg in der Ukraine
:Russische Verzweiflungstaten
Raketenangriffe auf die ukrainische Infrastruktur, das Getreideabkommen ausgesetzt: Weil an der Front die Ukraine die Initiative übernommen hat, versucht Moskau auf anderen Wegen Druck auszuüben. Mehrere Frachter setzen ihre Fahrt trotzdem fort.
Krieg in der Ukraine
:Hunger als Waffe
Moskaus Ankündigung, das Getreideabkommen aussetzen zu wollen, wird scharf kritisiert. Wird es eine baldige Lösung des Problems geben?
MeinungGetreide-Abkommen
:Die Hoffnung auf Verhandlungen ist jetzt obsolet
Die Begründung, mit der Putin das Abkommen aufkündigt, zeigt, dass der Kremlchef weiter mit seiner wirkungsvollsten Waffe arbeiten will: der unmissverständlichen Drohung gegen die Unterstützer Kiews.
SZ MagazinDie Lösung für alles
:Die Sprenger im Roggen
Vier Konzerne beherrschen den weltweiten Handel mit Saatgut – und bestimmen den Preis und was gepflanzt wird. Dagegen wehren sich rebellische Open-Source-Initiativen, die das Saatgut für Getreide, Bohnen und Tomaten allen zugänglich machen wollen. Über einen Kampf gegen Giganten.