SZ PlusErnährung:Dinkel oder Weizen: Was ist gesünder?Blickt man in Supermarktregale, scheint die Antwort klar: Dinkelkekse, Dinkelmehl, Dinkelnudeln, nichts geht mehr ohne. Aber was sagt die Wissenschaft?
SZ PlusEU und Ukraine:Bei aller FreundschaftDie Ukraine ist im Krieg gegen Russland auf die Unterstützung der Europäischen Union angewiesen. Oft verzögert sich die Hilfe aber, weil einzelnen Mitgliedsstaaten ihre eigenen Interessen wichtiger sind.
SZ PlusMeinungUkraine:Der Streit über billiges Getreide ist nur ein milder VorgeschmackDie Ukraine gehört zu Europa und verdient alle Solidarität, keine Frage. Doch die aktuelle Auseinandersetzung lehrt: Ein EU-Betritt des überfallenen Landes wird schwierig, teuer und riskant.
Getreide aus der Ukraine:Östliche AlleingängeDie EU-Kommission erinnert Polen und Ungarn daran, dass die Handelspolitik in die ausschließliche Zuständigkeit der EU fällt. Die Regierungen der beiden Länder hatten zuvor verkündet, vorerst kein ukrainisches Getreide mehr zu importieren.
Selenskij-Besuch in Polen:"Auf Polen könnt ihr immer zählen"Bei seinem ersten Besuch in Warschau seit Ausbruch des Krieges wird der ukrainische Präsident herzlich empfangen und mit der höchsten Auszeichnung des Landes geehrt.
Ukrainische Getreideexporte:Russland bereit zur Verlängerung des GetreideabkommensMoskau bietet aber nur Verlängerung für zwei Monate an - im Gegenzug soll der Westen Sanktionen aufheben und eine russische Pipeline für Düngemittel-Exporte durch die Ukraine wieder in Betrieb nehmen.
Südamerika:Extreme Dürre trocknet Argentiniens Getreideernte ausDie Getreidebörse von Rosario geht davon aus, dass die Trockenheit die Staatskasse stark belastet, da die Steuern auf Getreideexporte in der Erntesaison 2022/2023 um mehr als 2,3 Milliarden Dollar sinken werden.
Krieg in Europa:Getreideabkommen läuft aus - das ist der aktuelle StandUN-Generalsekretär Guterres trifft an diesem Mittwoch Präsident Selenskij. Fragen und Antworten zur UN- Schwarzmeer-Getreide-Initiative.
SZ PlusKrieg und Geopolitik:Die Welt sortiert sich neuRusslands Einmarsch in die Ukraine hat weit über Europa hinaus die Tektonik der Weltpolitik verschoben. Libyen, Indien und der Balkan - drei Beispiele zeigen, wie ein großer Krieg große Wirkung entfaltet.
SZ PlusFlächenfraß:Bebauungspläne für einzigartig fruchtbaren AckerbodenEin Teil des Gäubodens soll bei Regensburg einer neuen Trasse weichen. Der Fall wirft die Frage auf: Was sind Bayern seine Böden wert?
Aus drei Schwarzmeer-Häfen:Ukrainische Exporte senken GetreidepreisSeit August transportieren Schiffe wieder regelmäßig Weizen und andere Ernteprodukte aus dem Kriegsgebiet. Auf den Weltmarkt wirkt sich das positiv aus. Für arme Länder ist der Effekt gering.
Eichenau:Grün ist nicht gleich grünDie Technische Universität München pflanzt in Eichenau zu Forschungszwecken Getreide an.
Ukraine-Krieg:Russische Angriffe auf Stromleitungen setzen Ukraine unter DruckIn und um Odessa sind 1,5 Millionen Menschen ohne Strom - womöglich für mehrere Monate. Auch der Hafen schließt. Die Getreideexporte aber sollen weitergehen - der türkische Präsident Erdoğan will vermitteln.
Krieg in der Ukraine:Russische VerzweiflungstatenRaketenangriffe auf die ukrainische Infrastruktur, das Getreideabkommen ausgesetzt: Weil an der Front die Ukraine die Initiative übernommen hat, versucht Moskau auf anderen Wegen Druck auszuüben. Mehrere Frachter setzen ihre Fahrt trotzdem fort.
Krieg in der Ukraine:Hunger als WaffeMoskaus Ankündigung, das Getreideabkommen aussetzen zu wollen, wird scharf kritisiert. Wird es eine baldige Lösung des Problems geben?
MeinungGetreide-Abkommen:Die Hoffnung auf Verhandlungen ist jetzt obsoletDie Begründung, mit der Putin das Abkommen aufkündigt, zeigt, dass der Kremlchef weiter mit seiner wirkungsvollsten Waffe arbeiten will: der unmissverständlichen Drohung gegen die Unterstützer Kiews.
Ukraine:Bangen um den GetreidekorridorSeit August konnte die Ukraine mehrere Millionen Tonnen Weizen exportieren. Doch ob die Vereinbarung mit Russland weiter Bestand hat, ist alles andere als sicher.
SZ PlusSZ-MagazinDie Lösung für alles:Die Sprenger im RoggenVier Konzerne beherrschen den weltweiten Handel mit Saatgut - und bestimmen den Preis und was gepflanzt wird. Dagegen wehren sich rebellische Open-Source-Initiativen, die das Saatgut für Getreide, Bohnen und Tomaten allen zugänglich machen wollen. Über einen Kampf gegen Giganten.
Getreideanbau:Özdemirs Rolle rückwärts beim ArtenschutzStatt mehr Flächen für die biologische Vielfalt zu reservieren, soll nun wieder Getreide angebaut werden dürfen. Diese Kehrtwende des grünen Landwirtschaftsministers empört manch einen.
SZ PlusUkraine:Kein Schiff wird kommenDer ukrainische Bauer Sergej Bidnina hat, was die Welt dringend braucht: Getreide, und zwar tonnenweise. Aber was nützt ihm das, wenn er es nicht von seinem Hof bekommt?
Getreide-Fracht aus der Ukraine:26 000 Tonnen Mais im AngebotDer Frachter "Razoni" durfte nach dem Ende der Getreide-Blockade als erster den Hafen von Odessa in der Ukraine verlassen. Dann aber sprang der Käufer ab, und es kam zu einem bemerkenswerten Kurswechsel.
MeinungLandwirtschaft:Lieber Brache als SonnenblumenEs ist ein Fehler, auf Flächen, die für den Artenschutz reserviert waren, Getreide anzubauen. Es gibt effektivere Methoden, die Ernährung zu sichern.
SZ PlusLandwirtschaft:Özdemirs Plan für mehr GetreideanbauUm in der Krise mehr Getreideanbau zu ermöglichen, will der Landwirtschaftsminister Umweltschutzauflagen für ein Jahr aussetzen. Für die Grünen bedeuten diese Pläne erneut einen schmerzhaften Kompromiss zwischen Programm und Pragmatismus.
Getreideanbau in Deutschland:Klarheit, kurz vor der AussaatAngesichts der Engpässe auf den Agrarmärkten dürfen Bäuerinnen und Bauern in Deutschland nun begrenzt zusätzliches Getreide anbauen, sofern die Bundesländer zustimmen. Die Landwirte reagieren erleichtert, Umweltexperten äußern Bedenken.
SZ PlusRussland und Türkei:Was Erdoğan und Putin trennt - und verbindetInnerhalb weniger Wochen trifft der türkische Staatschef erneut auf den Kremlchef. Im Syrienkrieg oder dem Konflikt in Bergkarabach stehen die beiden auf gegensätzlichen Seiten. Warum sie jetzt dennoch kooperieren.
SZ-Wirtschaftsgipfel Salon:Anders ackernLeere Supermarktregale gab es vor der Pandemie nicht. Nun ist klar: Krisen, Krieg und Klimawandel bedrohen die Nahrungsmittelsicherheit. Helfen innovative Anbaumethoden der Landwirtschaft?
Türkei, Russland und Ukraine:Russland nährt Zweifel an seinem EngagementIn Istanbul eröffnet das Kontrollzentrum, in dem die Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine koordiniert werden soll. Die Probleme mit Moskau werden sich dort aber nicht lösen lassen.
SZ-Podcast "Auf den Punkt":Nach Angriff auf Odessa: Getreideabkommen geplatzt?Am Wochenende haben die Ukraine und Russland ein Abkommen geschlossen. Dann hat Russland den Hafen Odessa angegriffen. War alles nur Show?
Krieg in der Ukraine:Russland gibt Angriff auf Hafen von Odessa zuErst am Freitag hatte der Kreml mit Kiew ein Abkommen zum Export von Getreide getroffen. Nun ist offen, was daraus wird.
Russland - Ukraine:Die Öffnung der KornkammerIn Istanbul wird ein Abkommen unterzeichnet, das die Hungerkrise mildern könnte: Es soll die Ausfuhr des durch den Krieg blockierten Getreides der Ukraine ermöglichen. UN-Generalsekretär Guterres spricht von einem "Leuchtfeuer der Hoffnung".
SZ PlusUkraine:Wie die Blockade der Getreideexporte aus der Ukraine enden könnteMillionen Tonnen Weizen, Mais und Sonnenblumenkerne können nicht aus dem Kriegsgebiet gebracht werden. Häfen sind gesperrt oder von Russland besetzt - doch jetzt deutet sich ein Durchbruch an.
Getreide:Was gegen den Hunger hilftDer Bauernverband plädiert dafür, die Umweltauflagen aufzuheben. Doch das goutieren längst nicht alle, denn Brachflächen sind wichtig für die Artenvielfalt. Die Lösung wäre wohl eher weniger Tiere zu halten, so eine Meinung.
SZ PlusUkraine-Krieg:Warum der Weizenpreis plötzlich wieder fälltTrotz des Kriegs in der Ukraine ist der Weizenpreis auf den niedrigsten Stand seit vier Monaten gesunken. Wie kann das sein?
SZ PlusUkraine:"Genau so ein Deal darf nicht passieren"Russland blockiert die Getreidelieferungen aus der Ukraine und drängt auf Lockerungen der Sanktionen. Wie sollte der Westen reagieren? Landwirtschaftsminister Cem Özdemir über Putins Doppelstrategie, alternative Wege und die Frage, welche Hilfe Deutschland leisten kann.
Krieg:Die ukrainische Eisenbahn ist nicht zu stoppenSie transportiert Menschen auf der Flucht, ausländische Staatschefs, Panzer, Getreide und humanitäre Güter. Sie ist dabei überraschend zuverlässig - obwohl Züge, Bahnhöfe oder Gleise täglich von den Russen bombardiert werden.
MeinungLebensmittelpreise:Mit Essen spielt man dochSind wirklich "Spekulanten" schuld an der Hungersnot, weil sie auf steigende Getreidepreise wetten? Das ist zu kurz gedacht. Spekulation klingt zwar böse, kann am Ende aber allen nutzen.
Aktuelles Lexikon:WeizenEs gibt Hartweizen und Weichweizen, für Brot, Nudeln, Bulgur, Grieß, Couscous. Und vor allem viel aus der Ukraine.
"Marafiki wa Afrika" in Freising warnt:Ukraine-Krise verschlechtert Lebensbedingungen der Menschen in Tansania massivDer Krieg hat in dem ostafrikanischen Land eine Preisspirale nach oben in Gang gesetzt. Alles wird teurer. Das belastet auch das Budget des Freisinger Vereins.
SZ PlusErnährungssicherheit:Chinas Operation KornkammerChina hat gewaltige Lebensmittelvorräte angehäuft. Die Not anderer Länder könnte es in der Ukraine-Krise für seine Interessen nutzen.
Schwarzrost:Bedrohung für das Brot der WeltIn Afrika vernichtet ein Schädling riesige Weizenfelder. Bauern und Forscher sind ratlos. Schon bald könnte der globale Handel zusammenbrechen - und eine neue Hungersnot drohen.
Herbizide in der Landwirtschaft:Gift im GetreideDas Spritzmittel Glyphosat wird auf immer mehr Feldern und Gartenbeeten ausgebracht. Nun haben Wissenschaftler das Gift im Urin von Menschen nachgewiesen. Ein Hinweis, dass sich der Wirkstoff entgegen den Versprechen von Produzenten in der Nahrungskette anreichert und nicht so rasch abbaut.
Wetten auf Getreide:Eine Frage des ÜberlebensDas Getreide wird knapp - aber nicht, weil Russland brennt und Pakistan unter Wasser steht. Wer nach den Ursachen sucht, muss einen Blick auf die Finanzzentren dieser Welt werfen. Dort werden Milliardenbeträge auf Agrarprodukte gewettet.
Russlands Exportstopp für Weizen:Weltbank warnt vor ErnährungskriseIn Russland, immerhin drittgrößter Weizenproduzent der Erde, geht ein Großteil der Ernte in Flammen auf. Die Preise für Agrargüter steigen dramatisch - notfalls will die Weltbank einen Nahrungsmittel-Fonds reaktivieren.
Autoimmunkrankheit:Wenn der Kuchen nicht mehr schmecktImmer mehr Menschen erkranken an der Autoimmunkrankheit Zöliakie, die mit einer Unverträglichkeit von Getreide einhergeht.
Autoimmunkrankheit Zöliakie:Wenn Brot krank machtEiner von 250 Deutschen reagiert allergisch auf das in Getreide enthaltene Gluten. Betroffene müssen ihr Leben lang auf Brötchen, Pizza und Bier verzichten.